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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. AUGUST 2011
CHRONIK
und nur lediglich ein Leben am
Rande des Existenzminimums
zulässt. Grund dafür sind aber
nicht etwa zahlreiche kosten-
intensive Partynächte oder ein
„luxuriöser Lebensstil“, der vie-
len Auszubildenden häu g vor-
geworfen wird, sondern weil
man die Kosten für die eigene
Wohnung trägt.
Dabei sind die meisten Woh-
nungen von Studenten oder
Lehrlingen alles andere als
luxuriös, zumindest was Lage,
Ausstattung oder Größe betrifft.
Die jeweiligen Kosten pro Qua-
dratmeter erinnern insbesondere
in Universitätsnähe eher an eine
tolle Villa in einem Nobelvier-
tel als an eine Studenten- oder
Lehrlingsbude.
Wohn-Situationen
Hinzu kommt, dass viele Ju-
gendliche in ihrer Ausbildungs-
zeit sogenannte Single-Woh-
nungen bevorzugen, doch gera-
de diese sorgen beim Preis für
einen Schockmoment. Dennoch
sind diese kleinen Wohnungen
mit ein oder zwei Zimmern und
maximal 30 bis 40 Quadratme-
tern Wohn äche sehr beliebt, da
sich der Preis oft nach Quadrat-
metern richtet.
Oftmals empfehlen sich
Wohngemeinschaften (WG). Vor
allem in Städten können Studie-
rende oder Berufseinsteiger
nur dann effektiv Geld sparen,
wenn die Mietkosten mit einer
oder mehreren Personen geteilt
werden. Laut Immowelt-Ana-
lyse kann in einer gemeinsam
genutzten Wohnung bis zu 39
Prozent der Miete gespart wer-
den. Natürlich lassen sich diese
Zahlen bei weitem nicht auf alle
WG-Mietpreise anwenden.
Wohnbeihilfe
Damit Jugendlichen im Hin-
blick auf ihre Ausbildungszeit,
was die Kosten für eine Bleibe
betrifft, keine unnötigen Steine
in den Weg gelegt werden, gibt
es die sogenannte Wohnbeihilfe.
Unter dieser Wohnbeihilfe
versteht man die Gewährung
auf einen Zuschuss zum monat-
lichen Wohnungsaufwand für
eine Wohnung, wobei zwischen
geförderten und nicht geför-
derten Wohnungen unterschie-
den wird.
Sowohl bei geförderten als
auch bei nicht geförderten Woh-
nungen ergibt sich die Höhe der
Wohn- oder Mietbeihilfe für den
Mieter aus dem Unterschied
zwischen der monatlichen zu-
mutbaren und der anrechen-
baren Wohnungsaufwandbe-
lastung je Monat.
Voraussetzung für die Gewäh-
rung ist, dass der Mieter seine
Wohnung zur Befriedigung des
Wohnbedürfnisses dauerhaft
bewohnt und durch den Woh-
nungsaufwand unzumutbar be-
lastet wird. Des Weiteren muss
der Mieter österreichischer
Staatsbürger sein.
Sofern der gestellte Antrag
freigestellt wird, wird dieWohn-
beihilfe jeweils auf die Dauer
von höchstens zwölf Monaten
gewährt, wobei zu beachten ist,
dass Anträge auf eine Weiter-
gewährung rechtzeitig vor dem
Auslaufen der Bewilligung ein-
zubringen sind.
Oft ist bei jugendlichen Mietern das Monatsbudget schon früh aus-
geschöpft.
Fotos: bele
Fahrsicherheitszentrum
DI Brunner
Spittal - Lendorf
Info: 04762 / 2587
Pressegger See steuert
auf Rekordhoch zu
Die „Badewanne des Gailtals“ macht ihrem Namen der-
zeit alle Ehre. Aufgrund der tropischen Temperaturen
kratzt die Wassertemperatur im beliebten Gailtaler See
an der 29 Grad-Grenze.
Der Pressegger See, östlich
von Hermagor, hat heuer bereits
mehrmals die 26 Grad-Grenze
erreicht. Durch die hochsom-
merlichen Temperaturen steu-
ert der See inzwischen jedoch
schon schnurgerade auf den
Bestwert von 29 Grad Celsius
hin.
Grund für die derzeitige Hit-
zewelle ist das Hoch „Morven“,
das auch in den kommenden Ta-
gen die wüstenhaften Tempera-
turen aus Afrika nach Kärnten
weiterleitet.
Doch nicht nur durch Lage
und Temperatur versteht es der
Pressegger See, der ja auch of -
ziell zu den wärmsten Badeseen
Österreichs zählt, zu punkten.
Das trinkwasserreine Wasser
enthält nämlich auch Kalmus,
dem eine heilsame Wirkung
nachgesagt wird. Zudem wird
der Pressegger See vom zweit-
größten Schilfgürtel Österreichs
mit all seiner mannigfaltigen
Flora und Fauna umrahmt.
Moderne Strandbäder bis hin
zum 1. Kärntner Erlebnispark
mit seinen kindergerechten At-
traktionen wie Nautic Jet, But-
ter y und vielem mehr laden
zum Schwimmen, Surfen oder
einfach zum Entspannen ein.
Wer es ein
klein wenig
kühler will,
kann in Öster-
reichs höchst-
g e l e g e n e m
Badesee, dem
We i ßen s e e ,
e i n t auchen .
Dieser hat
derzeit rund
26 Grad Cel-
sius.
Am Press-
egger See
kratzt die
Wassertem-
peratur an
der 29 Grad-
Grenze.
w w w . w i l h e l m e r - r e i s e n . a t
10. – 14. Oktober
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