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WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
AUGUST/SEPTEMBER 2011
25
Durch den Bau der neuen
2008 eröffneten Brücke wurde
die alte 180 Meter lange bau-
historisch wertvolle Steinbo-
genbrücke über den Anthol-
zerbach in Rasen nicht mehr
benötigt. Das verbliebene
Straßenstück aus dem Jahre
1847 wurde im Rahmen des
Antholzer Themenwegekon-
zepts „thema!“ als zeitge-
schichtliches Dokument mit
Unterstützung des Landes er-
halten und restauriert. Nun
sind dort die Geschichte der
Brücke und die Geschichte
der Pustertaler Straße von der
Mühlbacher Klause bis zur
Lienzer Klause in musealer
Form dargestellt.
Straße wurde zum Museum
Bis 2008 trug die Steinbogenbrücke über den Ant-
holzer Bach in Rasen-Antholz den gesamten Puster-
taler Straßenverkehr. In den vergangenen Monaten
wurde die Brücke musealisiert und mit Informatio-
nen zur Geschichte der Pustertaler Straße bestückt.
Anmeldungen für Badegäste unter Tel. +43(0)699/11591377
Ausflugsziel
„AIGNER BADL“
HEILQUELLE-JAUSENSTATION
9913 Abfaltersbach-Osttirol
Wohltuende Schwefelbäder
im urigen Ambiente
Die Sommergespräche
lockten wieder hunderte
Interessierte in die Raiffeisen-
kasse Bruneck. Unter ande-
rem Landeshauptmann Luis
Durnwalder und die Osttiroler
Bezirkshauptfrau Olga Reisner
als Referenten geladen
waren. Nur 230 Gäste fanden
aufgrund von Platzmangel
Einlass. Schnell stellte sich im
Rahmen der Podiumsdiskus-
sion heraus, dass das Südtiro-
ler Pustertal und Osttirol be-
stehende Chancen einer ge-
meinsamen Befruchtung der-
zeit noch zu wenig nutzen.
„Das besagen schon alleine
die volkswirtschaftlichen
Kennziffern“, betonte Referent
Stefan Lechner. „So nimmt in
Osttirol seit Jahren das Bevöl-
kerungswachstum ab, die Ar-
beitslosenquote beträgt um
die 10 %. Im Südtiroler Pus-
tertal hingegen bewegt sie
sich zwischen 3 und 4,6 %.“
Das Brutto Inlandsprodukt
pro Einwohner liegt in Osttirol
rund 25 % niedriger als im
Südtiroler Pustertal. „Hinge-
gen ist das Bildungsniveau in
Osttirol höher, auch fallen dort
deutlich weniger Kredite an.“
Doch der Tourismus sei in
Osttirol wiederum „im Keller“.
„Ja, er ist unser großes Sor-
genkind. Es bedarf dringender
Strukturreformen. Die Osttiro-
ler können in dieser Hinsicht
viel von den Südtiroler Puster-
talern lernen, das heißt u. a.
mehr Mut zur Selbstständig-
keit“, so Bezirkshauptfrau
Olga Reisner.
Gemeinsame „Befruchtung“ erfolgt zu schleppend
Bei den heurigen Sommergesprächen, zu der die Raiffeisenkasse Bruneck
Mitte August egeladen hatte, standen vor allem die wirtschaftlichen Entwick-
lungen im Südtiroler Pustertal und in Osttirol im Vordergrund.
Aktuelle Mode
zum Schulstart
JUNIOR MODE 0-16
Hauptplatz 3, 9900 Lienz
Tel. +43(0)664-2667457
UNSER TIPP:
V. l.: Dr.
Eberhard
Daum,
Prof. Dr.
Wolfgang
Wiegard,
Dr. Olga
Reisner
und,
Dr. Luis
Durn-
walder
im Ge-
spräch.