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FILM
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2011
23
Spielflmkoproduktionen, Film-
projekte im Alpenraum und
hochwertige Werbe- und Image-
flme im Fokus der Firma.“
Wie haben Sie sich als Brüder
zu einem Geschäftsduo zusam-
mengefunden?
Philipp Pamer:
„Das war bei
‚Bergblut‘. Der Film hätte ohne
eine Koordinationsschnittstelle
zwischen Deutschland und Süd-
tirol nicht geklappt. Konrad
war hierfür die Idealbesetzung.
Und da wir immerhin Brüder
sind, haben wir uns beide nach
ganzen Kräften für diesen Film
engagiert. Das Ergebnis war
eine reife Leistung, sowohl im
Kino als auch in der Zusam-
menarbeit.“
Ihre größte Produktion war
der Spielflm „Bergblut“. Wie
betrachten Sie Ihr Werk, das
offenbar die Menschen sehr be-
rührt? Woher fanden Sie den
Mut bzw. das Vertrauen, eine
solche Filmproduktion stem-
men zu können?
Philipp Pamer:
„Bergblut war
eine Hommage an unsere Heimat
Südtirol aber auch an alle Men-
schen, die in den Bergen leben.
Egal ob in den Alpen, in den
Anden oder im Himalaya. Das
Leben am und mit dem Berg ist
hart und wundervoll zugleich.
Das spürt auch der Zuseher. Wir
schicken unsere aufgeklärte
Augsburger Hauptfgur Katha-
rina ja als Fremde in das Tyrol
von Anno 1809 und versuchen
durch diesen sich dadurch eröff-
nenden Diskurs auch eine Tür zu
aktuellen Themen wie Integra-
tion, Identitätssuche und Selbst-
fndung aufzumachen. Wir glau-
ben, dass dieses ‚sich fremd füh-
len‘ die Menschen berührt und
sie sich damit identifzieren kön-
nen. Eine Portion Wahnsinn und
Abenteuerlust gehören dabei ge-
nauso zum Filmbusiness, wie das
Vertrauen in die eigenen Fähig-
keiten.“
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Bayern sei Dank. In Südtirol
allen voran das Amt für Kultur
und der Landeshauptmann Luis
Durnwalder. Inzwischen wurde
eine Filmförderung eingerichtet.
Damit tut man der Kultur, dem
Tourismus und der Wirtschaft
etwas Gutes, der Mehrwert für
das Land ist enorm!“
Im Vorjahr gründeten Sie in
München die „Remulus Film“.
Wer hatte die Idee dazu?
Philipp Pamer:
„Sie kam von
uns beiden. Wir wollten mit die-
ser Filmproduktion auch den
Filmstandort Südtirol stärken.
Während ich hauptberufich fl-
misch arbeite, setzt sich Konrad
projektweise für die Remulus
Film ein.“
Was steht im Mittelpunkt der
Produktionsfrma?
Philipp Pamer:
„Als Binde-
glied zwischen Deutschland und
Italien stehen internationale
Haben Sie bereits ein weiteres
größeres Projekt in Planung?
Konrad Pamer:
„Erst kürzlich
haben wir auf 172 Seiten das
‚Buch zum Film‘ herausgebracht,
wo wir unter anderem die Entste-
hungsgeschichte von ‚Bergblut‘
schildern. Wir arbeiten zurzeit an
einigen Projekten in der Stoffent-
wicklung. Einige sollen in
Deutschland verwirklicht wer-
den, andere in Südtirol oder in
Italien.“
Sie beiden kommen aus dem
idyllischen Passeiertal. Wo ge-
nau wuchsen sie auf?
Konrad Pamer:
„In Platt im
hinteren Passeiertal, Schatten-
seite des Berghangs. Dort ist das
Passeiertal nicht so mediterran
wie bis nach St. Leonhard, son-
dern hochalpin, rau und urtüm-
lich. Vielleicht wurde gerade des-
halb hier die Idee zu ‚Bergblut‘
geboren, als wir auf der
Ulfaser Alm saßen. ‚Bergblut‘
spielt immerhin 1809 genau in
dem Tal, in dem wir Ende des 20.
Jahrhunderts aufgewachsen sind.“
Wie verbrachten Sie beide
Ihre Kindheit?Was beschäftigte
Sie beide damals besonders?
Konrad Pamer:
„Ich war
immer der Sportler und Naturbe-
geisterte. Während der schul-
freien Zeit verbrachte ich meine
Sommermonate als Hirte auf der
Alm. Im Winter fuhr ich Rodel-
rennen für die italienische Natio-
nalmannschaft. Ein gewisses
Talent für Koordination und
Motivation sind mir bis heute er-
halten geblieben.“
Philipp Pamer:
„Ich war
schon als Kind sehr Geschich-
teninteressiert, verschlang viele
Bücher und malte Bilder. Mich
machte das Leben in den Bergen
eher nachdenklich, es inspirierte
mich.“
n gutes Gespür für Film