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WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2011
Wirtschaftsmeldungen
„Beim ‚Speed-Dating‘ haben
die Unternehmer jeweils zwei
Minuten Zeit, um jeden einzel-
nen Gast zu ‚beschnuppern‘.
Das ist eine gute Gelegenheit,
um schnell neue Leute und
somit potentielle Geschäfts-
partner kennenzulernen“, ist
Reinhard Lobenwein, Chef der
Wirtschaftskammer Lienz,
überzeugt. Zum Date werden
alle Unternehmer aus den
Regionen am 31. März in das
Ausstellungsgebäude Lanser
an der Staatsgrenze Arnbach-
Winnebach eingeladen. Um
18 Uhr geht die Veranstaltung
los (Anmeldung ist erforderlich).
Zudem gibt es bei diesem
Event viele Informationen zum
Thema Export, den Lobenwein
im Rahmen der Initiative ‚Go
International’ des Wirtschafts-
ministeriums und der Wirt-
schaftskammer im heurigen
Jahr besonders groß schreibt.
Meist sind es Frauen mit un-
befristeten Vollzeitarbeitsverträ-
gen. „Dabei geben nur 3 %
fehlende Betreuungseinrichtun-
gen ausdrücklich als Kündi-
gungsgrund an“, so Helmuth
Sinn, Direktor der Landesabtei-
lung Arbeit. „Generell spielen
somit die Arbeitsbedingungen
eine entscheidende Rolle. Dies
wird alleine schon aus der Tat-
sache ersichtlich, dass nur jede
zehnte mutterschaftsbedingte
Kündigung im öffentlichen Sek-
tor stattfndet, obwohl 40 %
der Frauen dort beschäftigt
sind“, heißt es von der Beob-
achtungsstelle für den Arbeits-
markt.
75 % teilzeitbeschäftigt
„Optimistisch stimmt aber,
dass der Anteil der Frauen, die
innerhalb von drei Jahren nach
der Kündigung wieder in den
Arbeitsmarkt zurückkehren, im
Laufe der vergangenen Jahre
zugenommen hat“, so Arbeits-
landesrat Roberto Bizzo. Aller-
dings: Während vor der Kündi-
gung nur 34 % der Frauen teil-
zeitbeschäftigt waren, sind
junge Mütter, die nach der
Kündigung in den Beruf wieder
zurückkehren, zu 75 % mit
einem Teilzeit-Vertrag beschäf-
tigt. Das aktuelle Infoblatt
„Arbeitsmarkt news“, das die
Landesabteilung Arbeit heraus-
gibt, beschäftigt sich mit dem
Thema. Darin ist auch Genaue-
res über den Wiedereinstieg
nach der freiwilligen Kündi-
gung wegen Mutterschaft
nachzulesen.
Sie wollen die Pustertaler Unternehmen aus dem Baugewerbe zu-
sammenbringen, der Chef der Lienzer Wirtschaftskammer, Reinhard
Lobenwein, und Gregor Leitner, Leiter der Abteilung Außenwirtschaft
in der WK Tirol (v. l.).
Der Bau der Kletterhalle in
der Schulzone von Bruneck
samt Parkplatz ist nun fix. Der
Technische Beirat gab grünes
Licht für die Umsetzung der
Pläne des Architekturbüros
Stifter und Bachmann.
Die Gesamtkosten für das Pro-
jekt betragen 7,2 Mio €. Die
Kletterhalle wird dem dortigen
Berufsbildungszentrum ange-
gliedert.
„Speed-Dating“
für Unternehmer im Pustertal
Mittels „Speed-Dating“ will die Wirtschaftskammer
Lienz nun Unternehmer aus dem Südtiroler und
Osttiroler Pustertal, die im Baugewerbe tätig sind, zum
Kooperieren bringen.
Ja zur Kletterhalle Bruneck
Ziel der „Südtirol Awards“ ist
es, Südtirols Wettbewerbsfähig-
keit durch das „Sichtbarma-
chen“ innovativer, beispielhafter
und marktfähiger Projekte und
Unternehmen zu steigern. Die
„Awards“ bestehen aus vier ver-
schiedenen Wettbewerben. So
sollen mit dem „Investment
Award“ Investoren ausgezeich-
net werden, die den Standort
Südtirol nachhaltig stärken. Der
„Go International Award“ hin-
gegen ist für erfolgreiche Expor-
teure, die Mut haben, sich in
neue Märkte zu wagen. Beim
„Innovation Award“ wird die
stetig Innovationsfähigkeit eines
Unternehmens belohnt. Und der
„Marketing Award“ soll Unter-
nehmen auszeichnen, die zur
Strahlkraft der Destination Süd-
tirol maßgeblich beitragen.
„Eine große Bühne“
„Mit den ‚Südtirol Awards‘
schaffen wir somit eine große
Bühne für alle Wirtschaftstrei-
benden“, bekräftigen die Lan-
desräte Thomas Widmann,
Hans Berger und Roberto Bizzo,
die den Motor für die Aus-
schreibung anwarfen. Teilnah-
meberechtigt sind Unterneh-
men mit Sitz in Südtirol aus den
unterschiedlichsten Branchen.
Es kann sich bei der Bewer-
bung um eine außergewöhn-
liche Investition (Investment
Award) handeln, eine erfolg-
reiche Exporttätigkeit (Go
International Award), eine
realisierte Marketingleistung
(Marketing Award) oder ein
innovationsfähiges Unterneh-
men (Innovation Award).
Einsendeschluss für die Be-
werbungen ist der 15. Juni. Die
Unterlagen sind an die jeweili-
gen Organisationen zu richten:
Business Location Südtirol
(BLS), Export Organisation
Südtirol (EOS), Südtirol Marke-
ting (SMG) und TIS innovation
park. Den feierlichen Ab-
schluss erleben die „Südtirol
Awards“ am 1. November im
Stadttheater Bozen. Mehr Infos
unter www.suedtirol-awards.it.
„Südtirol Awards“ als große Bühne für
alle Wirtschaftstreibenden
Südtirol konzentriert die Kräfte und schreibt erst-
mals die „Südtirol Awards“ der Wirtschaft aus. Sie
bestehen aus vier verschiedenen Wettbewerben,
die die Wirtschaftsbereiche Export, Innovation,
Destinationsmarketing und Standortentwicklung
abdecken. Bewerbungen sind bis 15. Juni möglich.
Jede siebte Mutter gibt freiwillig
ihre Arbeit auf
Bis zu 700 Südtirolerinnen kündigen jährlich während einer
Schwangerschaft oder im ersten Lebensjahr ihres Kindes
ihre Arbeitsstelle. Das sind etwa 15 % aller beschäftigten
Mütter.