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08/2015
Zum 90. Geburtstag unserer Mame
Am Sonntag dem 09. August 2015 konnte unsere Mutter,
Frau Franziska Inwinkl, im Kreise ihrer Kinder, Schwie-
gerkinder, Enkel und Urenkel ihren 90. Geburtstag in
guter körperlicher und geistiger Gesundheit feiern.
Es war sehr schön, dass Herr Pfarrer Rupert Roalter für unsere
Familien in St. Korbinian eine Hl. Messe feiern konnte. Diese
Kirche ist für mich Heimat. Es war für uns alle eine große
Überraschung, dass die Geschwister Walder mit ihrem wun-
derbaren Gesang den Gottesdienst begleiteten.
Im Gasthaus Aue war schon in einem Stüberl für die Geburts-
tagsfeier festlich gedeckt. Mit Kerzen, Blumen und einer lie-
bevoll gestalteten Menükarte. Das Essen schmeckte allen
hervorragend. Die Torten durften wir selber mitbringen. Vie-
len Dank der Ursula, dem Hannes, seiner Frau und seinem
Team, dass alles so perfekt geklappt hat.
Zu Hause haben wir den Geburtstag langsam ausklingen las-
sen. Am Montagabend besuchte uns der Bürgermeister Bern-
hard Schneider. Er brachte im Namen der Gemeinde ein
Geschenk und Glückwünsche mit. Auch Altbürgermeister
Josef Theurl und seine Frau Martina kamen um Glück zu wün-
schen.
Meine Mutter möchte sich auch beim Sozialsprengel, ihrem
Hausarzt Dr. Adelbert Bachlechner, dem Herrn Pfarrer Rupert
Roalter, den Nachbarn Fam. Schneider, Doris und Christoph,
bei Maria, Maria-Luise Lukasser, bei Rosl Walder mit Familie
und Felder Nannele und bei ihrer Freundin Rosa Maier ganz
herzlich für die Geschenke & Glückwünsche bedanken. Auch
für die vielen Anrufe ein Vergelt´s Gott
Wir wünschen unserer Mutter noch ein paar gute Jahre, viel
Gesundheit, dass wir den 95. vielleicht auch noch feiern dür-
fen.
Alles Liebe deine Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Uren-
kel Julia, Marie-Theres, Maria, Hanna und Michael!
Texte von ACHSE-Leserinnen
Herbstlich verfärbt
Blatt für Blatt fällt vom Baum
und das trockene Laub liegt auf dem Boden.
Goldgelb und kaminrot gefärbt,
ein herbstliches Leuchten auf den welkenden Blüten.
Schimmernde Gräser im Sonnenlicht,
versteckte Schatten.
Eine dunkle magische Jahreszeit bricht an.
Zum Zurückziehen und Verweilen.
Der Nebel und die Stille besprühen mit leisen Tönen
die herbstliche Natur.
Novembergrau, Altweibersommer, Spätherbsttage,
die letzten Rosen in vergänglicher Schönheit,
sehnsuchtsvoll und melancholisch.
Rosa Goller
Herbst
Die eine Seite
Herbst, du gleisendes Licht.
Du, Himmel in dunkelblau.
Du, Berge in Gold, wenn die Sonne darauf scheint.
Du, der du am Ackerrand die letzten Kornblumen blühen lässt.
Du, Erntezeit, oft ein Lachen der Natur.
Du, Bäume voller Obst, Farben von ockergelb bis dunkelviolett.
Du, wenn der Wind bläst und die Drachen der Kinder steigen lässt.
Du, der Altweibersommer,
wo man die Fäden der Spinnweben schweben sieht.
Herbst, wenn es Nacht ist, dein funkelnder Sternhimmel
uns grüßen lässt.
Die andere Seite
Herbst, der die Nebelschwaden ziehen lässt.
Du, der die Sonne nicht durch die Wolken scheinen lässt.
Du, der Reif auf die letzten blühenden Blumen legt.
Du, der die Schwalben in den Süden schickt.
Du, in dem die bunten Blätter fallen.
Du, der du den Kindern Kastanien und Nüsse schenkst zum Basteln.
Du, der die so bunt gemalten Nadeln der Lärchen, durch den Sturm
zu Boden wehst.
Sie stehen kahl im Walde, bis wieder der Frühling kommt
und ihr hellgrünes Kleid zu leuchten beginnt.
Du, der Regentage, Kälte und oft auch Schneeflocken bringst.
Du, wo früh die Dunkelheit hereinbricht.
Herbst, der du eine stille Zeit für uns bist,
in der wir zu uns selber finden, bevor die laute Zeit beginnt.
Herbst du hast zwei Seiten:
Ich liebe sie alle beide.
Gerda Kurz
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