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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. NOVEMBER 2017
CHRONIK
In der Spittaler Stadtbücherei erfreute sich das Bilderbuchkino
„Das kleine Gespenst“, das wie immer enthusiastisch von Dunja
Brandstätter vermittelt wurde, über großen Zuspruch. Die traditi-
onelle Bastelstunde im Anschluss war ein weiteres Highlight für
die kleinen Bücherwürmer. Dort entstanden kreativ gestaltete
Gruselbechergeister.
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Dichtl Keramik – Schönes
aus Ton:
Lass die Engel
herein
Jetzt ist wieder die Zeit der
stimmungsvollen
Bilder.
Warme Stube, Kerzenlicht,
Sterne, Engel auf der Schau-
kel, Weihnachtsgeschenke
kaufen, die Liebsten überra-
schen …
„Dichtl Keramik“ aus Virgen
ist mit seiner Verkaufsausstellung
noch bis 18. November beim
KIKA in Nußdorf-Debant. Reich
ist das Sortiment und vielfältig
die kunstvollen Exponate.
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Dichtl Keramik, Josef Dichtl
Hafner & Keramikermeister
9972 Virgen
Virgental Straße 62, Osttirol
Tel. 0664/5130783
www.meinkachelofen.atGmündner Schüler als
Lesebotschafter
Anlässlich der Aktionswoche „Österreich liest“ fanden
an der NMS Gmünd gleich mehrere Veranstaltungen
statt. Sinn dieser Woche ist, die primäre Kulturtechnik
des Lesens wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen.
Die ersten und zweiten Klas-
sen wurden vom Märchenerzäh-
ler Erwin Stammler in seinen
Bann gezogen. Er zeigte vor, wie
man Kinder mit einfachsten Mit-
teln fesseln und zum Mitmachen
animieren kann. Der Luftbal-
lonstart mit Karten der Schüler
war der nächste Höhepunkt. Das
absolute Highlight des Veranstal-
tungsreigens war jedoch die
Abendveranstaltung in der Bibli-
othek im Schloss Lodron, denn
diesmal lasen nicht geladene Gä-
ste, sondern die Schüler der
NMS Gmünd, die Literatur von
Kindern für Kinder präsentierten.
Mit den Texten gelang es den
Schülern, die zahlreichen Besu-
cher zu berühren und nachdenk-
lich zu stimmen, indem sie ihre
Kritik an der Erwachsenenwelt in
Form von Gedichten, eigenen
Texten und Liedern taktvoll ver-
mittelten. Musikalisch umrahmt
wurde diese großartige Veranstal-
tung von der 3m Klasse unter der
Leitung von Anton Strieder.
Die Schüler hoffen nach dem Luftballonstart auf Antworten aus ganz
Österreich.
Die „lången Obnde“
Da Summa längst vorbei,
da Herbst zieg ins Lånd.
Und af ans, zwa, drei
nimmt Schnee und Költn
übahånd.
Oba hiez lei schnell
Grippeimpfung und a
Brennholz holn,
dass ma nit dakrånkn
oda går dafriern,
va lauta spårn.
Die „lången Obende“
seind gfürchtet
seit ålters her,
lei nit viel denkn
und draus måchn a Malheur.
Tua man nit fad umahockn,
hiez håma Zeit,
strick ma decht ane Sockn,
nütz ma die Gelegenheit.
A guete Wolle
und fünf Nådln besorgen,
dånn ca. 60 Maschn
ånschlågn.
s´Musta soll sein 2 glått,
2 vakehrt
Weils ba Sockn so gheart.
So weart flott gstrickt
Radl um Radl
Die Länge soll sein
af die hålbn Wadl.
Dånn die Fersn vastärkn,
so stehts im Buech,
weil hintn reibt meistens
da Schuech.
Hiez kimmts Kappl
und fürn Rist a Zwickl,
weita seima schon a Stückl.
Den Fueß außi man glått
strickn kånn,
nebenbei schau ma dem
Assinger sei Sendung ån.
Passt da Sock,
måcht man ihn zue und fångt
den zweiten ån,
in ålla Rueh.
Mit wårme Sockn
håt jeda a Freid,
brauchst net lång frågn.
Als G´schenk für Weihnachten
schon bereit
und die „lången Obende“
seind leichta zum datrågn.
Rosalia Kaplenig
Kötschach-Mauthen