WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
DEZEMBER 2011/JÄNNER 2012
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Die Initiative EURES Trans
Tirolia umfasst die Regionen
Nord-, Ost- und Südtirol sowie
den Schweizer Kanton Grau-
bünden. „Ziel der grenzüber-
schreitenden Partnerschaft ist
die Förderung der Mobilität der
Arbeitskräfte und des Arbeits-
kräfteaustausches in der
Grenzregion sowie der Abbau
der wenigen, noch bestehen-
den Mobilitätshemmnisse“, un-
terstreicht Helmuth Sinn, Direk-
tor der Landesabteilung Arbeit
und Präsident von EURES
TransTirolia.
Auch Stellenangebote
Die neue Homepage
www.eures-transtirolia.eu soll
dazu beitragen, dass die Dien-
ste von EURES TransTirolia
besser bekannt werden. Dort
findet man alle wichtigen Infor-
mationen über die Partner-
schaft, die Grenzgängerbro-
schüre mit Infos zu arbeits-,
sozial- und steuerrechtlichen
Aspekten, die Infoblätter „Un-
ternehmen ohne Grenzen“,
wichtige Kontaktadressen und
eine Jobbörse mit Stellenange-
boten aus den drei Regionen.
Bereits in den letzten Jahren
war der kleine, handliche und
farbenfrohe Kalender auf große
Beliebtheit gestoßen, sodass es
für 2012 eine Neuauflage gibt.
Der Kalender ist als Begleiter
durch das Jahr gedacht und lie-
fert einen Überblick über die
wichtigsten Weiterbildungsein-
richtungen und Bildungshäuser
Südtirols. Der Kalender kann
kostenlos bezogen werden und
ist im Landesamt für Weiter-
bildung, Brigitte Foppa, Tel.
0471 413397, E-Mail: brigitte.
foppa@provinz.bz.it erhältlich.
Weiterbildungstaschenkalender 2012 ist da
Der Taschenkalender führt alle Weiterbildungsein-
richtungen und Bildungshäuser Südtirols an und ist
kostenlos.
Es ist eine jener Statistiken, die
den Wohlstand und die soziale
Sicherheit in einer Region am be-
sten beschreibt: jene der Arbeits-
losigkeit, in der sich Südtirol eu-
ropaweit an der Spitze behaup-
tet. In der Eurostat-Rangliste
liegen Südtirol und das holländi-
sche Zeeland mit 2,7 % an der
Spitze, es folgt das Bundesland
Tirol mit 2,8 % Arbeitslosen. Alle
Durchschnittswerte, allen voran
jene der EU (9,6 %) oder Italiens
(8,4 %), fallen dagegen weit hin-
ter diese Daten zurück.
Weitere Herausforderungen
„Die niedrige Arbeitslosenzahl
zeigt uns einerseits die Stabilität
unserer Unternehmen, anderer-
seits, dass die Förder- und
Arbeitsmarktpolitik der Landes-
regierung greift“, so Landes-
hauptmann Luis Durnwalder.
Trotz der Spitzenwerte sei man
sich bewusst, dass in den näch-
sten Jahren große Heraus-
forderungen auf den Südtiroler
Arbeitsmarkt zukämen. „Wir
setzen dabei vor allem auf
ältere Arbeitnehmer, Frauen und
Menschen mit Behinderung –
zum Teil wieder – in die Arbeits-
welt einzugliedern.“
Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit, und EURES-Be-
raterin Alessandra Sartori.
Foto: LPA/Pertl
Weiterhin niedrigste Arbeitslosenzahl
Südtirol ist die Region in Europa, die die niedrigste
Arbeitslosenrate aufweist. Dies bestätigt das euro-
päische Statistikinstitut Eurostat, das in einer nun er-
schienenen Studie Südtirol mit einer Arbeitslosenrate
von gerade einmal 2,7 % gemeinsam mit der nieder-
ländischen Provinz Zeeland an erster Stelle reiht.
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Arbeiten in der Grenzregion
Die neu gestaltete Homepage der grenzüberschrei-
tenden Initiative www.eures-transtirolia.eu ist online.
Damit werden die Infos zum Arbeitsmarkt in der
Grenzregion sowie zur Jobbörse noch übersichtlicher
und klarer präsentiert.
Der
Südtiroler
Landes-
hauptmann
Luis
Durn-
walder:
„Es warten
weitere
Heraus-
forderun-
gen auf
uns."