2
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. NOVEMBER 2011
CHRONIK
Notarzt
Notruf 141
Notruf
141
Notruf
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
19./20. November von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl, Spital,
Tel. 04762/5566.
Dr. Hanno Honigschmied, Villach,
Tel. 04242/26104.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spital:
Hygiea Apotheke,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607.
Greifenburg:
Laurentus Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Millstat:
See Apotheke, Georgsriter
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glockner Straße 20b., Tel. 04852/65565.
Grenzkontrollen
Jetzt, wo sich der Tag immer früher
dem Ende zuneigt, steigt auch die
Zahl der Dämmerungseinbrüche. Die
Polizei warnt eindringlich davor und
zeigt in GratsBroschüren Wege auf,
wie man sich zum Teil vor den Ein-
brechern schützen kann. Allerdings
fällt auf, dass es sich bei den Dieben
vermehrt um Banden aus Osteuro-
pa handelt. Nur durch Zufall werden,
wie diese Woche in Steinfeld, Ban
den überführt. Das zeigt leider, dass
die Grenzöffnung zum Osten hin ge
scheitert ist. Wenn man in diesen
Bereichen wieder Grenzkontrollen
einführen würde, würde sich, bis auf
einige Frächter, wohl kaum jemand
daran stören. Wer sich dem ver
schließt, ist blauäugig, denn welcher
Händler würde Tag und Nacht sein
Geschäf unversperrt lassen, nur um
darauf zu vertrauen, dass ohnehin
niemand etwas stehlt?
Den Autor erreichen Sie unter:
redakton@volltreffer.co.at
Bernd
Lenzer
Kommentar
Kommentar vonvon
Herbstzeit ist in Kärnten
auch Einbruchszeit
In der Zeit von Oktober bis März werden in Oberkärnten die meisten Einbruchsdieb-
stähle verübt. Die Täter nutzen die frühe Dämmerung, die durch die Umstellung auf
die Winterzeit eintritt, um sich Zutritt zu den Häusern zu verschaffen. Einerseits bietet
ihnen die Dunkelheit erhöhten Schutz, andererseits können Einbrecher ohne großen
Aufwand feststellen, ob die Bewohner anwesend sind. Somit nehmen in den Herbst-
und Wintermonaten vor allem die Einbrüche in Einfamilienhäuser und Wohnungen zu,
wobei die Diebe meist die Zeit zwischen 16 und 22 Uhr nutzen.
Herbstzeit ist Einbruchs-
zeit! Allein in Kärnten werden
jährlich rund 400 sogenann-
te Dämmerungseinbrüche ver-
übt. Bei den Einbruchsopfern
steht aber häu g nicht der mate-
rielle Schaden im Vordergrund,
sondern vielmehr der Schock,
den ein solcher Einbruch hin-
terlässt: Die Privatsphäre wurde
verletzt und die Folge ist ein ge-
störtes Sicherheitsgefühl in den
eigenen vier Wänden. Mit wel-
chen Maßnahmen kann man nun
versuchen, sich gegen Dämme-
rungseinbrüche zu rüsten?
Prinzipiell sollte die Wohnung
oder das Haus mit Zeitschalt-
uhren für die Abendstunden
ausgerüstet sein. Meist beob-
achten Einbrecher ihre Objekte
eine gewisse Zeit und üben den
Einbruch erst dann aus, wenn
sie sich sicher sind, dass nie-
mand zuhause ist. Somit kön-
nen Bewegungsmelder bei allen
Eingangsbereichen sowie Licht
in Richtung der Hauseinfahrt
äußerst hilfreich sein.
Sicherheitscheck
Weiters ist es notwendig und
wichtig, blickdichte Hecken
und Sträucher zu kürzen, wobei
1,50 Meter die optimale Größe
darstellt. Außerdem hat der so-
genannte „Sicherheitscheck“
oberste Priorität: Auch wenn
man das eigene Haus nur für
kurze Zeit verlässt, sollten im-
mer Türen und Fenster abge-
schlossen sein. Auch Leitern
und Gartenmöbel, die eventuell
als Einstiegshilfen dienen kön-
nen, sollten entfernt werden.
Wertsachen sollten nie lose he-
rumliegen, sondern sicher auf-
bewahrt werden.
Wer auf Winterurlaub fährt,
sollte für Schneeräumung und
die Entleerung der Briefkästen
Manuel Wal-
lensteiner (24),
Obervellach:
Ich persönlich
habe glück-
licherweise noch
keine Erfah-
rungen mit Ein-
brechern ma-
chen müssen,
was unter anderem daran liegt, dass
unser Grundstück von zwei Wach
hunden beaufsichtgt wird. Zudem
wohne ich im idyllischen Mölltal,
das mit Sicherheit nicht zu den Zen-
tren krimineller Machenschafen
zählt. In Städten empfiehlt es sich
natürlich schon Haustüren und
Fenster zu verschließen, um den
Dieben ihr Handwerk nicht noch
zusätzlich zu erleichtern.
Fransziska Pehab
(22), Kolbnitz:
Meiner Meinung
nach sind Alarm-
und Videoan-
lagen oder ein
Wachhund gute
Sicherheitsmaß-
nahmen, um sich
vor Einbrechern
zu schützen.
Allerdings stoppt
auch eine Alarm-
anlage echte Profieinbrecher nicht.
Zwar wird es den Dieben erschwert,
jedoch glaube ich nicht, dass es
deshalb unmöglich ist, in ein Haus
einzubrechen. Außerdem sind
solche Sicherheitsanlagen sehr
kostspielig und nicht für
jedermann erschwinglich.
Was kann man tun, um sein Eigenh
Und hast du schon selbst Erfahr
Viele Einbrecher nutzen die
Herbstzeit um in der Dämme-
rung in Häuser einzusteigen.