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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. NOVEMBER 2011
CHRONIK
Notarzt
Notruf 141
Notruf
141
Notruf
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
5./6. November von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Christoph Reichhold,
Oberdrauburg, Tel. 04710/29979.
MR Dr. Volker Stoxreiter, Villach,
Tel. 04242/22178.
Dr. Berthold Burger, Sillian,
Tel. 04852/6844.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spital:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762-2333.
Greifenburg:
Laurentus Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Millstat:
See Apotheke, Georgsriter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Lienz:
Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/ 62042.
Zu Tode gespart
Immer wieder hört man von Kunst-
fehlern, die in Krankenhäusern pas-
sieren. Ichwill hier auch nicht das Ge-
genteil behaupten, denn es stmmt.
Die Häufigkeit der Fehler nimmt zu.
Das liegt aber nicht zwangsläufig
daran, dass das medizinische Per-
sonal schlechter geworden ist, son-
dern ist vielmehr darin begründet,
dass die Krankenhausärzte mitler-
weile of heillos überarbeitet sind. In
den meisten Fällen sparen sich viele
Krankenhäuser zu Tode. Und das im
Falle einiger Patenten im wahrs-
ten Sinne des Wortes. Im Gegensatz
zur Lehrergewerkschaf, die bei der
leisesten Forderung nach Verände-
rung gleich laut aufschreit, haben
die Ärzte keine solchen engagierten
Vertreter. In der Ärztekammer ver-
trit man offenbar die Meinung: Ich
habe es mir gut gerichtet, was inter-
essieren mich jetzt noch die anderen
Ärzte.
Den Autor erreichen Sie unter:
redakton@volltreffer.co.at
Anna Essl
(20), Gmünd:
Bis jetzt habe
ich glück-
licherweise
noch keine Er-
fahrungen mit
Wildterunfäl-
len gemacht.
Ich fahre zwar äußerst selten
selbst mit dem Auto, aber als
Beifahrerin würde ich versuchen,
den Fahrer bzw. die Fahrerin da-
von abzuhalten wie „ein Irrer“
zu fahren. Prinzipiell glaube ich,
dass man durch vorsichtges
Fahrverhalten Wildunfälle zwar
verringern, jedoch nicht immer
verhindern kann.
Daniel Kersch-
baumer (26),
Penk:
Ich schaue
beim Autofah-
ren vermehrt
auf die Seiten,
um das Wild
rechtzeitg zu erkennen. Nebel-
scheinwerfer und Breitstrahler
sind hier sehr nützlich und er-
leichtern das frühzeitge Erken-
nen. Außerdem passe ich in
Gegenden, in denen es vermehrt
Wildtere gibt, die Geschwindig-
keit an, um einen Zusammen-
stoß vermeiden zu können.
Bislang blieb ich verschont, aber
der Teufel schläf nicht.
Alexander
Brenter (21),
Spital:
Meiner Mei-
nung nach
kann man
die Situaton
schwer ein-
schätzen, da
viele Wildtere
sowohl am
Tag als auch
in der Nacht aktv sind. Aller-
dings würde ich in der Dämme-
rung doch vorsichtger fahren, da
dort der Wildwechsel am stärks-
ten ist. Zum Glück hab ich selbst
noch keine Konfrontaton mit
Wildteren erlebt.
In der Herbstzeit kreuzen Wildtiere verstärkt die Landstraßen:
Welche Vorsichtsmaßnahmen legst du an den Tag, damit es nicht
zu einem Zusammenstoß kommt?
Bernd
Lenzer
Kommentar
Kommentar vonvon
Vorsicht –
jetzt wird es „Wild“
Autofahrer kennen diese Situation: Es dämmert und die Witterungsverhältnisse sind
schlecht – plötzlich steht ein Wildtier auf der Fahrbahn. Noch ehe der Fahrer handeln
kann, ist der Unfall passiert. Das Tier ist verletzt oder tot, der Wagen beschädigt. Im
schlimmsten Fall kommt es zu einem Personenschaden. Rund 41.000 Hasen, 37.000
Rehe und 14.000 Fasane werden jährlich auf Österreichs Straßen getötet. Es gibt je-
doch Maßnahmen, die Zusammenstöße mit Tieren verhindern sollen, wobei es letzt-
lich aber am Fahrer liegt, ob er sicher nach Hause kommt.
Herbstzeit ist Wildwechsel-
Zeit. Und dieser stellt in der
nasskalten Jahreszeit eine häu-
ge Unfallursache dar. Laut ei-
ner Aussendung des ÖAMTC
lag Kärnten im Bundesländer-
vergleich des Jahres 2010 auf
Platz vier bei den Wildunfällen.
Nach der Umstellung von
Sommer- auf Winterzeit am ver-
gangenen Sonntag fällt der Be-
rufsverkehr meist wieder in die
Dämmerung. Hier ist erhöhte
Vorsicht und Wachsamkeit ge-
fragt, denn die meisten Wildun-
fälle ereignen sich in den Mor-
gen- und Abendstunden. Beson-
ders kritisch ist es zwischen 5
und 8 Uhr morgens sowie von 17
bis 22 Uhr am Abend. Oft kom-
men auf weiten Wiesen ächen
noch Abend- oder Frühnebel
hinzu, welcher die Sicht zusätz-
lich vermindert. Viel Aufmerk-
In den Abend- und Nachtstunden queren viele Rehe die Fahrbahn – oft mit verhängnisvollen Folgen.