2
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. SEPTEMBER 2011
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar
Kommentar vonvon
Notarzt
Notruf 141
Notruf
141
Notruf
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
1./2. Oktober von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Claudia Walter, Seeboden,
Tel. 04762/81251.
Dr. Hannes Pasnocht, Villach,
Tel. 04242/22691.
Dr. Franz Steiner, Lienz,
Tel. 04852/62366.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spital:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394.
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769-2234.
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762-81602.
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände 7, Tel. 04282-25381.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715-217.
Lienz:
Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/ 62042.
Bloßgestellt
Vor kurzem sah ich mir eine große
„Castng-Show“ des ORF an. Was
ich sah, hat mich erschütert: Hier
wurden in einer entwürdigenden
Art und Weise Menschen einer brei-
ten Öffentlichkeit richtggehend vor-
geführt. Einige Kandidaten waren
geistg beeinträchtgt, lebten aber
auf der Bühne ihren Traum aus. An
und für sich kein Problem, doch die-
se Personen wurden lächerlich dar-
gestellt. Die Jury erklärte, dass man
durch eine öffentliche Bloßstellung,
den Kandidaten besser verdeut-
liche, dass sie talentrei sind. Von
einer staatlich geförderten Fern-
sehanstalt, die einen Bildungsauf-
trag erfüllen soll, erwarte ich mir
aber, dass man leicht behinderte
Menschen, die sich, wider besseren
Wissens „zum Affen machen“, diese
Scham erspart. Statdessen werden
die Kandidaten noch befragt, und
weil sie sprachliche Nuancen nicht
erkennen oder ausloten können,
wirken sie verblödet und unsympa-
thisch. Klar gibt es viele, die eine sol-
che Platorm für sich nutzen, doch
manche sollte man für die Fernseh-
sendungen aussieben.
Den Autor erreichen Sie unter:
redakton@volltreffer.co.at
Andrea
Kalser (39),
Obervellach:
Ich halte Pel-
lets- oder
Solarhei-
zungen für
eine kosten-
günstge Variante zu Gas- und Öl-
heizungen. Die Preise für Letzte-
res steigen immer weiter an. Da
ich in einer Mietwohnung lebe,
kann ich mir die Energieform lei-
der nicht aussuchen. Wir heizen
mit Gas, können aber mit Holz
kombinieren, was sich positv auf
die Kosten auswirkt. Wenn ich ein
eigenes Haus häte, würde ich auf
Gas verzichten und mir eine Solar-
oder Pelletsheizung zulegen. Auch
Erdwärme wäre eine Variante, die
längerfristg sehr rentabel ist.
Andreas Roh-
rer (33), Stein-
feld:
Im Allgemei-
nen bin ich für
erneuerbare
Energieformen
wie beispiels-
weise Solarenergie – jedoch ist
dies nicht bei jeder Immobilie
möglich. Ich persönlich habe bei
mir zu Hause eine Gasheizung, da
im Zuge unserer Althaussanierung
kein Umsteg möglich war. Da Gas
und Öl leider sehr teuer sind und
stetg ansteigen, versuche ich, so
energiesparsam wie möglich zu
leben. Meiner Meinung nach ist
die Erdwärmeheizung zwar in der
Anschaffung sehr teuer, jedoch
auf die Jahre gesehen dennoch
eine sparsame Variante.
Albrecht
Huber (59),
Sachsenburg:
Ich persön-
lich setze auf
erneuerbare
Energien. Die-
se sind zwar
in der Anschaffung teurer als
Heizanlagen, die mit fossilen
Brennstoffen betrieben werden,
jedoch gibt es staatliche För-
derungen, durch welche die An-
schaffung von Heizanlagen mit
erneuerbarer Energie meines
Erachtens nach erschwinglich
wird. Ich habe seit 20 Jahren
eine Hackschnitzelheizung und
seit zwei Monaten eine Solaran-
lage. Diese beiden Heizanlagen
kann man sehr gut miteinander
kombinieren.
Auf welche Energieformen setzt du bei dir zu Hause?
Sind die Preise angemessen? Welche Energieform ist im Hinblick auf die
Zukunft deiner Meinung nach die effektivste und sparsamste?
Warm und sparsam
durch den Winter
Wenn es stürmt und schneit, sehnt man sich nach einem gemütlichen Zuhause mit
Wohlfühlfaktor. Im Kachelofen flackert das Feuer, Öl wird verheizt und die Solaranlage
sorgt auch im Winter für angenehme Temperaturen. Pünktlich zum Herbstbeginn fal-
len die Temperaturen, was dazu führt, dass viele Verbraucher schon jetzt mit einem
unbehaglichen Gefühl an die nächste Heizkostenabrechnung denken. Angesichts der
aktuellen Energiepreise machen sich immer mehr Menschen Gedanken über die für
sie passende Energieform, doch welche Heizform ist die günstigste, umweltfreund-
lichste und effektivste?
Im Jahresdurchschnitt 2010
erhöhte sich der von der Öster-
reichischen Energieagentur be-
rechnete Energiepreisindex
(EPI) im Vergleich zum Jahr da-
vor um 7,6 %. Damit zeigt die
Energiepreisentwicklung einen
deutlich ansteigenden Trend,
dessen Antreiber die Erdölpro-
dukte sind. Auch in diesem Jahr
müssen die österreichischen
Haushalte für ein warmes Zu-
hause tief in die Tasche greifen.
Vor allem der Gaspreis hat sich
im Jahresvergleich um 10,5 %
erhöht. Dies ist darauf zurück-
zuführen, dass die Gasunter-
nehmen, die die Endkunden in
Österreich beliefern, langfristige
Lieferverträge haben und sich
am Ölpreis orientieren. Das Re-
sultat: Aufgrund der gestiegenen
Ölpreise der vergangenen Mo-
nate ist auch der Gaspreis gestie-
gen. Der Preis für Rohöl ist in
den letzten Wochen zwar gesun-
ken, damit dies jedoch auch die
Gaskunden spüren, müsste der
Abfall nachhaltig sein. Anfang
Oktober soll jedoch eine weitere
Erhöhung der Energiepreise an-
stehen, weshalb dem Verbrau-
cher zu raten ist, die Vor- und
Nachteile der einzelnen Ener-
gieformen abzuwägen.
Heizen mit Holz
Wer ökologisch heizen will,
sollte auf jeden Fall eine Holz-
heizung in Betracht ziehen.
Je nach Heizungstyp werden
als Brennstoff beispielsweise
Stückholz, Holzbriketts, Holz-
pellets oder Hackschnitzel ver-
wendet. Die stark steigenden
Öl- und Energiepreise haben die
Nachfrage für Holzheizungen
Immer mehr Menschen setzen auf erneuerbare Energien und ent-
scheiden sich für eine Solaranlage. Foto: Natalie Schönegger