von Herbert Hauser
Interview
Interview
Interview
OVT: Herr Gritschacher, was ist am
Schlagzeug so faszinierend?
Johannes Gritschache
r: Mein Vater
hat mir schon im frühen Alter Schall-
platen von Dave Brubeck und Phil Col-
lins vorgespielt. Als ich die Schlagzeug-
soli hörte, war ich sofort von diesem
Sound fasziniert. Ich trommelte dann
auf allem herum was in Reichweite
war. Mit fünf Jahren schickten mich
meine Eltern zur musikalischen Früher-
ziehung in die Musikschule Spital. Dort
wurden mir alle Instrumente vorge-
stellt, aber als ich zum ersten Mal den
toll ausgestateten Schlagzeugraum
sah und die verschiedenen Schlagin-
strumente ausprobieren durfe, war es
um mich geschehen!
Wie läuf ein moderner
Schlagzeugunterricht ab?
Das Schlagzeug ist das umfangreichste
Instrumentarium. Was viele nicht wis-
sen, ist, dass neben den Trommeln
auch das Xylophon, Marimba, Vibra-
phon und die Pauken sowie die vielen
Percussioninstrumente zum Schlag-
zeug gehören. Mit den Jahren lernt
man nach und nach auf diesen zu spie-
len, um im Blas- oder Sinfonieorchester
oder in diversen Ensembles, Big Bands
oder Rockbands spielen zu können. Ich
habe
mich auf das Jazzschlag-
zeug spezialisiert, weil ich professio-
neller Jazzmusiker werden möchte.
Aber um heute den Sprung zum pro-
fessionellen Musiker zu schaffen, ist
stundenlanges Üben erforderlich. Ich
übe vier Stunden täglich, in den Ferien
sogar sechs.
Was machen Sie nach der Matura?
Da möchte ich meinen Präsenzdienst
bei der Gardemusik Wien leisten. Par-
allel zur Gardemusik will ich das Kon-
servatorium besuchen. Danach werde
ich die Aufnahmeprüfung für die be-
rühmteste Jazzuniversität weltweit,
dem „Berklee College of Music“ in
Boston, machen.
Welche Ziele haben Sie sich musi-
kalisch gesetzt?
Sollte sich mein Amerika-Vorhaben
zerschlagen, möchte ich mein Studium
mit dem „Bachelor-“ und „Ma-
ster-Studium“ abschließen. Dar-
über hinaus will ich viele Kontakte
mit Musikern knüpfen, um später
von der Musik leben zu können.
Ich sehe mich mehr auf der Bühne.
Musiklehrer zu werden ist nicht pri-
mär mein Ziel.
Immerhin können Sie bereits auf
tolle Erfolge zurück blicken?
Ja. 2008 belegten wir beim Landes-
wetbewerb Prima la Musica – podi-
um jazz.pop.rock mit unserer Schul-
band „The Carinthian Rocks“ den ers-
ten Platz. Diesen Erfolg bestätgten
wir beim Bundesfinale mit einem Sieg.
2009 gewann ich den internatonalen
Schlagzeugwetbewerb „Drummer of
Tomorrow“. Im Mai 2011 qualifizierte
ich mich für das Marianne Mendt Jazz-
festval in St. Pölten. Dort habe ich
dann die Gelegenheit mit einer pro-
fessionellen Big-Band aufzutreten, in
der die besten Jazzmusiker Österreichs
spielen.
Welchen Hobbys gehen Sie abseits
der Musik nach?
Neben der Schule und der Musik bleibt
nicht mehr viel Zeit, aber ich versuche
zumindest ein bisschen Sport zu trei-
ben, was mir hilf hinter dem Schlag-
zeug fit zu bleiben. Ich besuche zudem
regelmäßig Konzerte und schaue mir
im Internet Videos von guten Musikern
an, die mich inspirieren.
Wie gefällt Ihnen der Oberkärnt-
ner Volltreffer?
Ich finde es toll, dass im „OVT“ viele der
jungen Musiker die Möglichkeit haben,
sich zu präsenteren. Dadurch leistet
der „OVT“ einen wertvollen Beitrag zur
Unterstützung der Jugend. Gratulaton!
Kurz gefragt:
Johannes Gritschacher
(Seeboden)
Schlagzeugschüler
Sternzeichen:
Krebs
Ich lese gerne:
Schlagzeug-Zeitschrifen
Ich esse gerne:
Steak, Salat
Schlagzeug-
Vorbild:
Vinnie Colaiuta
Mein Moto:
Jeder Umweg erweitert
den Horizont
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
„The Beat must go on“
Der 17-jährige Johannes Gritschacher ist schon internationaler Preisträger. Seit dem Sechsten Lebens-
jahr spielt er unter der Führung von Musiklehrer Karl Unterkofler an der Bezirksmusikschule Spittal
Schlagzeug. Seine Vorliebe gilt dabei so verschiedenen Musikrichtungen wie „Fusion“, „R&B“, „Latin“
und „Jazz“. Er lebt mit seinen Eltern Christina und Armin sowie seinem Bruder Paul in Seeboden am
Millstätter See.
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26. AUGUST – 1. SEPTEMBER 2011
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Der Zoowärter
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