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Kostbare Schätze, die auch
in 20 Jahren noch eine schöne
Erinnerung an die Kindheit
sein sollen - das will Geschäfts-
inhaberin Nicole Fanger mit den
liebevoll gestalteten und teils
auch selbst gemachten Utensi-
lien anbieten.
Eine wesentliche Rolle spielt
für sie die Qualität. So sind vor
allem hochwertige skandinavi-
sche Marken in der Boutique
zu nden. „Im Kinderzimmer“
können sich auch Eltern in
ihre Kinderzeit zurückversetzen
und sich noch einmal als „Kind
fühlen“.
„Ich bin sehr dankbar, dass
eine Jungunternehmerin diesen
Platz sinnvoll nutzt, denn genau
solche speziellen Läden sind es,
die Lienz ausmachen“, meinte
Vizebgm. Meinhard Pargger bei
der Eröffnungsfeier am Don-
nerstag vergangener Woche.
Erhältlich sind in dem Ge-
schäft in der Messinggasse zeit-
lose Accessoires, Spielzeug,
Möbel und sogar Einrichtungs-
konzepte. „Ich habe bei meinen
Marktanalysen eine Marktlücke
auf diesem Sektor beobachtet,
nun versuche ich diese zu
schließen“, erklärte Fanger und
verriet, dass es in Zukunft zu-
sätzlich eine Art Taufgeschenk-
liste geben soll.
Niclas Rogl
Dass sich
Kinder
„Im
Kinder-
zimmer“
wohlfüh-
len, zeigte
die kleine
Rosa
bereits
bei der
Geschäfts-
eröffnung.
Foto:
Niclas
Rogl
97057
Wissenswerter
Forschertag im Kinder-
garten
Vor zwei Jahren hat sich der „Pfarrkindergarten Würm-
lach“ der „Lernenden Region Hermagor“ angeschlossen
und eine der drei Gruppen als „Forschergruppe“ instal-
liert. Geleitet wird diese von Daniela Hafner, die Mitte
Juni gemeinsam mit ihren „Blumenkindern“ zum großen
Forschertag lud.
Zwanzig Kinder im Alter
von vier bis sechs Jahren ex-
perimentieren und forschen in
der Marktgemeinde Kötschach-
Mauthen ein Mal pro Woche in-
ner- und außerhalb des Kinder-
gartens: „Es liegt in der Natur
jedes heranwachsenden Men-
schen, zu erkunden, zu pro-
bieren, zu erforschen und zu
lernen“, weiß die Kindergar-
tenpädagogin. Von Anfang an
unterstützt wurde dieses Projekt
von der Pädagogischen Hoch-
schule Kärnten. Dazu Mag. Pe-
ter Holub: „In Zeiten, wo der
Computer alles ersetzt, wird es
immer wichtiger, dass die Kin-
der praxisnah und MIT und in
der Natur erzogen werden!“
Forschertag
Zahlreiche Ehrengäste ließen
sich den „Tag der Offenen Tür im
Pfarrkindergarten Würmlach“
nicht entgehen. Kindergartenlei-
terin Eva Maria Krall-Oberheber
konnte mit den Kindern, zahl-
reichen Eltern, Ortspolitikern,
Repräsentanten der „Lernenden
Region Hermagor“, Sponsoren
und den Kindergartenteam auch
Mag. Reinhard Schinner von der
Landesplanung der „Lernenden
Regionen“, Klaus Friessnig
vom KWF sowie Mag. Peter
Holub von der Pädagogischen
Hochschule Kärnten (PH) be-
grüßen. Im Labor von „Profes-
sor Schlaufuchs“ erlebten Kin-
der, Eltern und Gäste spannende
und faszinierende Momente und
wurden von den Jüngsten beglei-
tet, die Welt und ihre Werte und
Energien hautnah kennen zu ler-
nen.
Freude am
Experimentieren
„Die Kinder täten gerne, oft
verwehrt man ihnen es“. Mit
Begeisterung sind deshalb die
„Forscherkinder“ in Würmlach
bei der Sache dabei, „wenn wir
einmal pro Woche entweder in
den Wald gehen oder in unseren
Forscherecken mit einfachsten
Mitteln große Wirkungen errei-
chen“, erzählt Daniela Hafner.
Bedanken möchte sie sich bei
den Sponsoren Robert „Wald-
fuchs“ Fankhauser und Anni
Gratzer. Bereits der englische
Naturforsche Michael Faraday
(1791 - 1867) wusste „dass der
einfachste Versuch, den man
selber durchführt immer bes-
ser ist als der schrägste Versuch,
den man nur sieht.“
Die Kinder und ihre Betreuerinnen luden zum Forschertag.