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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. JULI 2011
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar
Kommentar vonvon
Notarzt
Notruf 141
Notruf
141
Notruf
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
23./24. Juli von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Walter Schaller, Feistritz/Drau,
Tel. 04245/4188.
Dr. Gert Koban, Nußdorf-Debant,
Tel. 04852/62733.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spital:
Hubertus Apotheke,
Tirolerstraße 14, Tel. 04762-2333.
Möllbrücke
: Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769-2234.
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762-81602.
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände 7, Tel. 04282-25381.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715-217.
Lienz:
Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/ 62042.
Verkehrssünder
auf zwei Rädern
Radfahren wird immer beliebter.
Zum einen spart man Sprit und
macht Sport, zum anderen ist
man damit im städtschen Bereich
schneller und schont auch noch die
Umwelt. Dennoch fuchen vor allem
viele Autofahrer über die radeln-
den Verkehrsteilnehmer. Warum?
Weil sich viele von ihnen über die
Straßenverkehrsordnung hinweg-
setzen. Da wird über Zebrastreifen
gefahren ohne zu schauen ob ein
Auto stehen bleibt oder nicht. Viele
fahren gegen die Einbahn, einige
fahren auf dem Gehsteig und ande-
re fahren in solchen Schlangenlinien,
dass man Sorge haben muss, dass
die Straße nicht breit genug sein
könnte. Nicht auszudenken, wenn
sich jeder Autofahrer ebenfalls so
rücksichtslos benehmen würde.
Also liebe Radfahrer: Bite erinnert
euch wieder an die Verkehrsregeln,
auch wenn der Fahrradführerschein
schon lange zurückliegt.
Den Autor erreichen Sie unter:
redakton@volltreffer.co.at
Sommerferien stellen
Oberkärntner Eltern oft vor
Schwierigkeiten
Die Kinderbetreuungseinrichtungen in Kärnten haben sich in den letzten Jahren zu
hochwertigen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen entwickelt. Nicht nur Kinder,
sondern auch die Eltern profitieren von den Angeboten der Kinderbetreuungsein-
richtungen. Allerdings wird es in der Ferienzeit für Erziehungsberechtigte immer
schwieriger, Familie und Beruf zu vereinbaren, da viele Kindergärten über die Som-
mermonate geschlossen haben.
„Alle Jahre wieder“. Die-
ser Satz trifft auf die alljähr-
liche Problematik berufstätiger
Eltern zu, deren Kinder in den
zweimonatigen Sommerferien
nicht in Kindergärten oder Hor-
ten betreut werden, da viele in
den Sommermonaten geschlos-
sen sind. Die Frage „Wo sollen
meine Kinder hin, während ich
arbeite?“ beschäftigt aktuell un-
zählige Eltern in Kärnten. Vor
allem für Alleinerziehende ist
die Betreuung ihrer Kinder in
Kindergärten und Horten keine
Frage des Wollens, sondern ein
Muss, um einen geregelten Be-
ruf nachgehen und den Unter-
halt bestreiten zu können.
Die seit März geänderten Be-
stimmungen für die Förderung
von Kärntens Kindergärten und
Horten verstärken die oftmals
verzweifelte Situation, in der
sich viele Eltern be nden: Die
Kürzung der Förderungen vom
Land haben nämlich dazu ge-
führt, dass die monatlichen Be-
träge der Eltern für Kindergär-
ten und Horten erhöht werden.
Vor allem Hortgruppen sind von
massiven Kürzungen betroffen,
da diese unter den derzeitigen
Bestimmungen jährlich rund
9.000 Euro weniger an Förde-
rungen vom Land bekämen. Das
Resultat: Eltern müssten pro
Monat rund 30 Euro – bei pri-
vaten Betreibern sogar 40 Euro
– mehr bezahlen. Somit stehen
sozial schwache Familien vor
einer erneuten Hürde, was die
Betreuung ihrer Kinder betrifft.
Erhöhter Bedarf
Zwar führt man in der Regie-
rung bereits seit Wochen heiße
Diskussionen über die Einfüh-
rung von Ganztages- oder Ganz-
jahreskindergärten, jedoch hat
sich dieser Vorschlag bei weitem
noch nicht überall in Kärnten
durchgesetzt. Die aufge amm-
ten Diskussionen in Kärnten
führen bedauerlicherweise im-
mer wieder zu dem „Ergebnis“,
dass eine konkrete Lösung auf-
grund ideologischer Gegensätze
der unterschiedlichen Parteien
nicht in Sicht ist. Das Problem
Katharina
Brunner (22);
Kleblach/Lind:
Ich verstehe
zwar das Pro-
blem, dass viele
berufstätge El-
tern in den Fe-
rien nicht wis-
sen, wer ihre
Kinder betreu-
en soll, jedoch
gefällt mir der
Gedanke, dass
mein Kind in ein
paar Jahren, den
ganzen Tag bei
„fremden Personen“ sein soll, ganz
und gar nicht. Ich persönlich wer-
de, nachdem die Karenzzeit vorbei
ist, lediglich halbtags arbeiten, wes-
halb meine Tochter nur vormitags
in den Kindergarten kommt und ich
zumindest den Nachmitag mit mei-
ner Kleinen verbringen kann.
Daniela Buhacek
(25); Mühldorf:
Als angehende
Kinderbetreue-
rin interessiere
ich mich natürlich
sehr für dieses
Thema, weshalb
ich auch weiß,
dass in einigen Gemeinden in mei-
ner Nähe die Kindergärten auch in
den Ferien geöffnet haben. Jedoch
ist hier der Bedarf ofmals nicht ge-
geben. In den einzelnen Gemeinden
suchen of lediglich zwei oder drei
Kinder eine Betreuung, was inso-
fern ein Problem darstellt, als dass
erst ab fünf Kindern die Betreu-
ungseinrichtung geöffnet wird. Die
einzelnen Gemeinden sollten daher
mehr zusammenarbeiten, damit
berufstätge Eltern zumindest auf
einen Kindergarten in ihrer Nähe
zurückgreifen können, in den ihre
Kinder betreut werden.
Wie jedes Jahr in den Sommerferien
dem Problem, eine Betreuungsmöglichkeit
hättest du für
Berufstätige Eltern wissen oft nicht, wo sie ihre Kinder in den Som-
mermonaten beaufsichtigen lassen können.