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TOURENTIPP
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2011
21
SÜDTIROL
Toblacher See (1.258 m)
Ein Seen-Juwel am Nord-
tor zu den Dolomiten
Der Canyon des Höhlen-
steintales birgt zwei reizvolle
Bergseen. Prunkt der hellgrüne
Dürensee mit jenem grandio-
sen, tausendfachen auf Zellu-
loid gebannten Christallo-
Blick, so zeigt sich die Land-
schaft um den am nördlichen
Talausgang gelegenen Tobla-
cher See harmonischer, ausge-
glichener. Von Neu-Toblach
aus kann der See auf guten
Waldstraßen erreicht und auf
schönem Rundweg, zum Teil
entlang der Trasse der aufgelas-
senen Dolomitenbahn Toblach-
Cortina-Calazo, umwandert
werden.
Vom Bahnhof Neu-Toblach
geht’s kurz nach Westen zur
Ortsstraße (Dolomitenstraße)
und auf dieser nach 100 m nach
links zur Pension Germania.
Halb rechts führt der Weg nun
auf eine schmale Asphaltstraße
(Seeweg), man geht südwärts
unter der Umfahrungsstraße
durch und an den Gasthöfen vor-
bei, später durch den Wald und
bald über die Rienz nach rechts
zu den Saghäusern (1.220). Der
Weg führt weiter auf der Natur-
straße im kurzstämmigen Na-
delwald im Höhlensteintal sanft
aufwärts zum Restaurant See-
schupfe am Nordufer des Tobla-
cher Sees (1.258 m).
Von dort gelangt man ost-
wärts über den Seeabfluss,
dann rechts (Süden) und am
Ostufer entlang zu einer Links-
kurve. Nun wandert man ge-
radeaus auf der Forststraße
(alte Bahntrasse) zwischen See
und Staatsstraße Nr. 51 durch
den Wald südwärts eben talein
zur querenden Naturstraße
(Weg Nr. 14), der man nach
rechts (Südwesten) zum Elek-
trizitätswerk „Schmelze“ folgt.
Links am Kraftwerk vorbei, dann
auf Holzbrücke über die Rienz
und im Wald westwärts eben
weiter zu einer Rechtskurve
beim großen Felsblock. Nun die
Waldstraße, an der Linksab-
zweigung von Weg Nr. 14 vor-
bei, nordwärts über den Sarl-
bach und wieder zum Toblacher
See. An seinemWestufer bieten
sich schöne Motive. Zurück
beim Restaurant Seeschupfe
geht’s auf bekanntemWeg hin-
unter nach Neu-Toblach. Die
Wanderung ist das ganze Jahr
über möglich. Der Bootsverleih
öffnet im Mai.
Ausgangspunkt:
Bahnhof
(1.210 m) mit Parkmöglich-
keit; im nördlichen Ortsbe-
reich von Neu-Toblach
Anforderungen:
Bequeme
Wanderung auf guten Wegen
und Waldstraßen
Höhenunterschied:
60 m
Dauer:
2.30 St
.
Einkehr:
Restaurant See-
schupfe (ganzjährig geöffnet)
Tipp:
Am Nordufer des See
Bootsverleih und
Bademöglichkeit
OSTTIROL:
Hohes Haus (2.784 m),
Innervillgraten
Verborgenes Tourenziel
in reizvoller Umgebung!
Ausgangspunkt für diese Tour
auf das Hohe Haus (2.784 m) ist
einmal mehr Innervillgraten.
Von einem ausgeschilderten
Parkplatz ausgehend startet die
Tour über den Almweg im Ei-
nettal mit einigen Abkürzungen
bis zur Schmidhoferalm 1.909
m. Weiter geht es durch das fla-
che Tal bis kurz vor die Sand-
kammer (2.096 m), wo man nun
links den Hang aufwärts in einer
großen Rechts- Links Schleife
über Mulden und Böden zur
Villponer Lenke 2.556 m auf-
steigt. Von ihr geht‘s nur kurz in
südöstliche Richtung dann süd-
lich weiter über Mulden und
flache Böden bis auf den Grat
zwischen Hohen Kreuz und
Hohen Haus. Über den Grat und
rechts davon marschiert man
zum Hohen Haus.
Den Gipfel kann man vom
Tal aus nicht wahrnehmen, erst
an der Villponer Lenke ist das
Ziel das erste Mal zu sehen.
Der lange relativ flache Anstieg
bis zum Talschluss muss über-
wunden werden, dann aber
folgt ein landschaftlich groß-
artiges Gelände, auch mit idea-
ler Hangneigung zum Abfah-
ren. Bei Richtiger Spuranlage
kann die Tour meist den ganzen
Winter über begangen werden.
Die Abfahrt erfolgt wie der
Aufstieg.
Anfahrt:
Vom Pustertal nach
Heinfels am Eingang ins
Villgratental. Über das Tal
nach Außervillgraten und
weiter nach Innervillgraten.
Vom Ort auf dem Wirtschafts-
straße zu den Höggerhöfen.
Kurz vor der letzten Kehre
ausgeschilderter Parkplatz.
Ausgangspunkt:
Parkplatz
unterhalb der „Höggerhöfe“
1.560 m; Innervillgraten 1.381 m
Ideale Jahreszeit:
gesamter Winter
Hangrichtung:
S, SW, N
Lawinengefahr:
gering/Vor-
sicht bei der Hangquerung
nach der Schmidhoferalm.
Skitechnische
Schwierigkeiten:
leicht
Höhenunterschied:
1.220 Hm
Aufstiegszeit:
4 Std.
Einkehrmöglichkeiten:
unterwegs keine
Kartenausschnitt: mayr-Verlag
Foto: Nina Jeller, Sillian