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Polizeimeldungen Osttirol


Tödlicher Kajakunfall in Virgen

Tödlicher Kajakunfall in Virgen



Am 26. 09.2021 um 13:00 Uhr kenterte ein 48-jähriger erfahrener Österreicher im Gemeindegebiet von Virgen in der Isel mit seinem Kajak und blieb mit dem Kopf unter Wasser zwischen zwei Felsblöcken stecken. Sein vorausfahrender Begleiter bemerkte den Vorfall, begab sich sofort über das steinige Ufer zurück und versuchte auf den rutschigen Steinen in der starken Strömung das Boot umzudrehen, was ihm misslang. Der Gekenterte wurde von der Strömung aus dem Boot gezogen und ca 700 Meter abgetrieben, wo er von der verständigten FFW an Land gezogen werden konnte.
Die Einsatzkräfte der FFW und der anwesenden Rettung samt Notarzt begannen sofort mit Wiederbelebungsversuchen, welche erfolglos verliefen. Der verständigte Sprengelarzt stellte Tod durch Ertrinken fest.
Im Einsatz standen die Mannschaften der FFW Virgen und Matrei, der Wasserrettung Osttirol, der Rettung, das Team des NAH sowie die Polizei.

Unfall im Zuge einer Feuerwehrübung in Kartitsch

Unfall im Zuge einer Feuerwehrübung in Kartitsch



Im Zuge einer Übung der Freiwilligen Feuerwehr Kartitsch platzte aus unbekannter Ursache am 24.09.2021 gegen 20:21 Uhr ein unter Druck stehender Feuerwehrschlauch (B- Schlauch) unmittelbar vor dem Verteiler. Dabei wurde ein 58-jähriger österreichischer Feuerwehrmann vom Schlauch bzw. vermutlich auch vom Verteiler getroffen und stürzte in weiterer Folge zu Boden.
Der 58-Jährige erlitt durch den Unfall Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach Erstversorgung durch seine Feuerwehrkollegen mit der Rettung ins BKH Lienz eingeliefert.
Arbeitsunfall in Nikolsdorf

Arbeitsunfall in Nikolsdorf



Am 22.09.2021 wahr ein 41-jähriger Österreicher in einer Werkstatt in Nikolsdorf damit beschäftigt, Reparaturarbeiten an einem Elektroschlepper durchzuführen. Währenddessen saß eine Bekannte des Mannes, eine 31-jährige Österreicherin, unmittelbar vor dem Elektroschlepper, um einen Aufkleber von der Front des Fahrzeuges zu entfernen. Aus bislang unbekannter Ursache fiel gegen 16:30 Uhr das Armaturenbrett auf das Gaspedal des Elektroschleppers und das Fahrzeug setzte sich unkontrolliert nach vorne in Bewegung. Die Frau konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und sie wurde vom ca. 2-Tonnen schweren Fahrzeug im Bereich der beiden Unterschenkel überrollt und dabei unbestimmten Grades verletzt. Der Bekannte der Frau betätigte sofort den "Not-Aus"-Taster des Elektroschleppers und setzte einen Notruf ab. Die Verletzte wurde an der Unfallstelle erstversorgt und mittels Notarzthubschrauber C7 in das Krankenhaus nach Villach verbracht. Nach Abschluss der Ermittlungen wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft Innsbruck übermittelt.
Schwerer Paragleitunfall in Leisach, Bezirk Lienz

Schwerer Paragleitunfall in Leisach, Bezirk Lienz



Am 21.09.2021, gegen 10:30 Uhr, stiegen zwei österreichische Staatsangehörige von Amlach auf den Gipfel "Spitzkofel" (2.717m Seehöhe) auf. Sie beabsichtigten mit ihren mitgetragenen Paragleitschirmen direkt vom Gipfelbereich ins Tal zu fliegen. Nach ca. einer Stunde gelang dem 34-Jährigen ein erfolgreicher Start und er flog vom Gipfelbereich in Richtung Nordwesten. Wenige Sekunden später wendete er wieder in Richtung Gipfelbereich und musste dabei feststellen, dass sein 35-jährige Kollege ca. 30 Meter vom Gipfel abgestürzt war. Sein Paragleitschirm verhängte sich bei einem Felsen, wodurch ein weiterer Absturz verhindert wurde. Der Mann blieb schwer verletzt in einer Felsrinne liegen. Der 34-Jährige veranlasste während des Fluges die Alarmierung des Notarzthubschraubers sowie der Bergrettung über die Leitstelle Tirol. Der schwer verletzte Paragleiter wurde vom Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen, ins Tal und anschließend ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Drei Einsatzkräfte der Bergrettung Lienz unterstützten die schwierige Bergung des Verletzten.

Alpine Notlage am Großglockner / Stüdlgrat

Alpine Notlage am Großglockner / Stüdlgrat



Am 18.09.2021 stiegen vier tschechische Alpinisten (26, 27, 28 und 31 Jahre alt) über den Normalweg auf den Gipfel des Großglockner. Da laut Angaben der vier Alpinisten am Normalweg zu viel Frequenz herrschte, entschlossen sie sich, über den Stüdlgrat abzusteigen bzw abzuseilen. Im Abstieg kam die Gruppe wegen des Schnees und der vereisten Bereiche auf der Westseite des Grates im Bereich des sogenannten "Jögental" auf ca 3600 Meter Seehöhe nicht mehr weiter und setzte gegen 19:30 Uhr einen Alpinnotruf ab. Die Besatzung des NAH C7 konnte die Bergsteiger gegen 19:50 Uhr am Grat lokalisieren. Mit Hilfe einer Taubergung konnten noch vor Einbruch völliger Dunkelheit zwei der vier Bergsteiger geborgen und zur Stüdlhütte ausgeflogen werden. Ein weiterer Anflug zum Grat war anschließend wegen der Dunkelheit nicht mehr möglich. Mit den beiden am Grat verbliebenen Bergsteigern wurde telefonisch Kontakt aufgenommen, um den Allgemeinzustand bzw die mitgeführte Ausrüstung (Biwakausrüstung etc) abzuklären. Da die beiden Alpinisten anführten, sie seien unterkühlt und würden die Nacht nur schwer überstehen, wurde durch den Einsatzleiter der Bergrettung Kals aG (gleichzeitig auch Hüttenwirt der Erzherzog Johann Hütte) eine Einsatzmannschaft ? bestehend aus dem Einsatzleiter selbst und 3 weiteren Bergführern ? zusammengestellt. Dieser Bergetrupp stieg um 20:30 Uhr von der Erzherzog Johann Hütte in Richtung Gipfel des Großglockners auf und in weiterer Folge über den Stüdlgrat zu den beiden Bergsteigern. Diese konnten gegen 22:30 Uhr erreicht und mit Wärme Pads und heißen Getränken versorgt werden. Anschließend stieg der Bergetrupp mit den beiden Tschechen wieder zum Gipfel des Großglockners auf und in der Folge über den Normalweg zur Erzherzog Johann Hütte ab. Diese erreichten sie gegen 01:00 Uhr. Die beiden Alpinisten waren stark erschöpft und leicht unterkühlt, ansonsten aber unverletzt. Die beiden Tschechen wurden am 19.09.2021 mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen. Ein selbständiger Abstieg wäre für die beiden Alpinisten wegen der fehlenden Gletscherausrüstung nicht gefahrlos möglich gewesen.
Verkehrsunfall in St. Jakob in Defreggen

Verkehrsunfall in St. Jakob in Defreggen



Am 18.09.2021, um 15.40 Uhr, lenkte ein 68-jähriger Deutscher sein Motorrad auf der Defereggental-Landesstraße (L 25) von St. Jakob/Def in Richtung "Stallersattel". Auf Höhe vom Strkm 30,750 geriet er im Bereich einer scharfen Linkskurve über den rechten Fahrbahnrand hinaus und kam in der Folge zu Sturz. Er wurde unbestimmten Grades verletzt, von der Rettung ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert und stationär aufgenommen. Das Motorrad wurde leicht beschädigt.
Internetbetrug in Lienz

Internetbetrug in Lienz



Anfang Juni 2021 öffnete eine 42-jährige Österreicherin in einer Mail einen Weblink. Auf der Website wurden ihr durch eine Anlage in eine Cryptowährung große Gewinne in Aussicht gestellt. Sie gab ihre Kontaktdaten ein und wurde in der Folge abwechselnd von drei angeblichen Brokern über einen Messengerdienst kontaktiert. Diese brachten sie dann dazu, zuerst einen dreistelligen Eurobetrag als Startkapital zu überweisen. Die unbekannten Täter ließen sich vom Opfer ein Foto ihres Reisepasses schicken und eröffneten dann mit diesen Daten ein Bankkonto in Deutschland. Auf dieses Konto überwies die 42-Jährige in der Folge von Juni bis September 2021 in mehreren Tranchen einen Gesamtbetrag in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrages, Zugang zu diesem Konto hatte sie jedoch nie. Nachdem die Österreicherin ab Anfang September keine Überweisungen mehr machen konnte, brachen die unbekannten Täter den Kontakt zu ihr ab. Ermittlungen zu den Handynummern, mit denen die Täterschaft agierte, ergaben, dass es sich offensichtlich um Fake-Identitäten handelte.
tödlicher Arbeitsunfall in Kartitsch

tödlicher Arbeitsunfall in Kartitsch



Am 15.09.2021 um 10.00 Uhr begab sich ein 47-jähriger Österreicher zur Durchführung von Aufräumarbeiten in den sogenannten "Walcherwald" in Kartitsch. Als der Mann am Abend nicht nach Hause kam und Telefonanrufe nicht mögliche waren, hielten Angehörige Nachschau. Dabei konnten sie den Mann um 18.33 Uhr oberhalb eines Forstweges tot auffinden. Offensichtlich wurde er beim Abschneiden eines umgestürzten Baumes von der Wurzel des Baumes getroffen und dabei tödlich verletzt.