Im Matreier Tauerntal und Gschlösstal wurden Schutzbereiche für Wildtiere deklariert, damit diese nicht durch Wintersportler gestört und gefährdet werden. Mit dem Konzept „Bergwelt Tirol - miteinander erleben“ arbeitet das Land Tirol schon länger an Bewusstseinsbildung und Projekten, um Konflikte zwischen Natur, Grundbesitzern, Jägerschaft und Freizeitsportlern zu vermeiden. Im Villgratental wurde bereits ein Leitsystem für Tourengeher umgesetzt, eine solche Lenkung gibt es nun auch für das Tauerntal und das Gschlösstal.
Der Nationalpark Hohe Tauern hat gemeinsam mit Alpenverein und Vertretern von Bergführern, Jagd, Grundbesitzern und den Betreibern des Eiskletterparks im Tauerntal ein Konzept erarbeitet. Eine Karte im Infopavillon beim Matreier Tauernhaus zeigt die Tourenmöglichkeiten auf. Mit den auf freiwilliger Basis ausgewiesenen Schutzzonen will man die Wintersportler nicht aussperren, sondern Bewusstsein für die Wildtiere und deren Überlebenskampf im Winter schaffen, teilt die Nationalparkverwaltung mit.
Näheres dazu hören Sie am Freitag, 5. März in der Sendung "Unterwegs in den Bergen" von 15.00 bis 16.00 Uhr auf Radio Osttirol (Wiederholung: Sonntag, 7. März von 20.00 bis 21.00 Uhr)
