GZ Leisach Nr. 157

3 Liebe Leisacherinnen und Leisacher! Beinahe jeden Tag betrete ich das Gemeindehaus, meist den Kopf voll mit zu erledigenden, zu bewältigenden, aufzubereitenden, zu lösenden Aufgaben, übervoll … , aber kaum habe ich das Gebäude betreten, verbessert sich mein Gemütszustand. Die Freude, ein so schönes, mit einem so guten „Spirit“ ausgestattetes Haus zu betreten und dort tätig sein zu dürfen, wirkt sich jedes Mal positiv auf meine Befindlichkeit aus. Aber diese gute Grundstimmung ist nicht nur dem angenehmen Ambiente des Gemeindeamtes zu verdanken. Sie beruht auch auf der Erleichterung und Dankbarkeit, dass sich die so einschneidende Phase, die wir in den letzten zweieinhalb Jahren erleben mussten, beinahe vollständig aus unseren Gedanken, aus unserem Alltag verabschiedet hat. Die aufgezwungene Inaktivität, die Unmöglichkeit soziale Kontakte zu pflegen, dem Leben das Leben zu lassen, scheinen wie vom Winde verweht. Sollten wir uns nicht öfters die unmittelbare Vergangenheit in Erinnerung rufen und dankbar sein für die gegenwärtige Normalität? Apropos Vergangenheit: Mit dem Titelbild dieser Ausgabe der Gemeindezeitung werden auf meinen Wunsch hin die letzten Jahrzehnte in den Fokus der Gegenwart gerückt: durch das Abbilden aller fotografisch vorliegenden Bürgermeister und die Erinnerung an den 100. Ge- burtstag meines Vaters am 3. März dieses Jahres, der auch Ehrenbürger der Gemeinde Leisach ist. Ich kann mich an viele runde Geburtstage meines Vaters erinnern, der zwar das Im-Mittel- punkt-Stehen nicht unbedingt angestrebt hat, aber trotzdem beim Feiern nicht der Erste auf dem Der Bürgermeister Familie von Elisabeth und Fridolin Zanon, 1965. Foto: Privat

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3