GZ Kartitsch Nr. 92
Seite 38 Ausgabe 92 EIN LOB UNSERER MUSIK Musik, du schönstes Wunder, tröstest uns im Leid, schenkst Glück und Freude in jeder Lebenszeit. Lässt uns träumen, lässt uns schweben, Lust, Harmonie und Hochgefühl erleben. Baust Brücken, die verbinden, dass die Menschen zueinander finden. In dir liegt ein Zauber, der Schwingen verleiht, hast schon ewig gefüllt den Durstbecher der Zeit. Musik, du schönstes Wunder, Nahrung für die Seele, wie arm wäre die Heimat, wenn dein Wohlklang ihr fehle. Hilda Außerlechner Gedicht Es wurden nämlich gleich geholt zwei andere Apparate, da man schon einmal sehen wollt, wem ein Preis gehören sollt und welchem Fabrikate. Das gleiche Schauspiel wie zuvor. Trotz allem Streuen, Spritzen schlug noch die Flamme hoch empor, auch prasseln hörte jedes Ohr und jeder spürte Hitzen. Was half´s, man machte sich bereit, ergriff das beste Mittel, wie schon in altersgrauer Zeit, gebührt dem Wasser auch noch heut, der Löscher Ehrentitel. Das Männlein schlich behutsam heim, wie ein gepeitschtes Hündchen. Wie diesen gibt es manchen noch, auch oft noch schlechtern Schwindel, man preiset seine Ware hoch und ist zu letztem Ende doch und Falle, Leim und Spindel. Man schwätzt dem Volke Bücher auf. Man lobt ihm Lotterien, man lockt: bestelle, nimm und kauf, und kriegt auch schließlich Geld darauf, dass man erspart mit Mühen. Kartitscher, zieht daraus die Lehr, und wettert, kommt in Hitze, erzählt euch jemand solche Mär, gebt lieber eure Groschen her zur Motorfeuerspritze. “ (Verfasser vermutlich Oswald Sint) Ludwig Wiedemayr Historisches
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