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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. SEPTEMBER 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 4. Oktober, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 4. Oktober, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 4. Oktober, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 4. Oktober, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 4. Oktober, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 4. Oktober, 12 Uhr).
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Lange Verkürzung der
Arbeitszeit
Ärzte sollen in Zukunft weniger lang
arbeiten dürfen. Oder müssen. Bisher
liegt die höchste wöchentliche Arbeits-
zeit bei 72 (!) Stunden. Bis 2021 soll nun
diese Obergrenze auf 48 Stunden ver-
ringert werden. Schon lange wird über
eine Neuregelung der Arbeitszeit dis-
kutiert. Praktisch nicht umsetzbar, sa-
gen die einen, längst überfällig, sagen
die anderen. Die Arbeitszeitrichtlinie
der EU erlaubt ohnehin nur eine Maxi-
malarbeitszeit von 48 Stunden pro Wo-
che – inklusive Überstunden. Vor über
einem halben Jahr drohte die EU mit
einem Vertragsverletzungsverfahren.
Bei einer Klage wäre eine hohe Geld-
strafe für Österreich wahrscheinlich
gewesen. Im Sozialministerium arbei-
tete man unter großem Druck an Än-
derungsvorschlägen, die nun auf dem
Tisch sind. Nach dem Plan des Sozial-
ministers sollen großzügige Übergangs-
fristen sicherstellen, dass dann auch
genügend Ärzte zur Verfügung stehen.
Viele Jungärzte wandern offensichtlich
ins Ausland ab, weil sie dort bessere
Bedingungen vorfinden. Warum ist in
diesem Bereich nicht schon längst was
geschehen? Es ist einzusehen, dass jun-
ge Turnusärzte viele Überstunden ma-
chen, um ein anständiges Gehalt zu be-
kommen. Wenn ich aber als Notfall in
das Krankenhaus komme, wünsche ich
mir halbwegs ausgeruhte, aufnahme-
fähige und gut gelaunte Mediziner und
nicht solche, die nach 60 oder mehr
Wochenstunden Dienst schon ziemlich
am Ende ihrer Leistungsfähigkeit sind.
Unverständlich jedoch ist, dass die EU
erst mit einer Klage drohen muss, da-
mit diese Berufsgruppe in unserem
Land die gleichen Arbeitszeit-Bedin-
gungen vorfindet wie im Ausland.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 4. Oktober, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 4. Oktober, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(29. September bis 6. Oktober, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/62665
(4./5. Oktober).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Baubeginn für das
„Reich der Seehexe“
Rund um den Pressegger See entsteht unter dem Motto „Im Reich der Seehexe“ eine
Erlebnisinszenierung für Kinder und Familien. Die Bauarbeiten für den ersten Teil,
einen 2.400 m² großen Themenspielplatz, hat bereits begonnen.
Dieser Erlebnisbereich ent­
steht im Nordwesten des Strand­
bades Hermagor. Auf konven­
tionelle Spielgeräte wird ver­
zichtet, seine Spannung erhält
der naturnahe Spielplatz über
eine Vielfalt an natürlichen
Spiel- und Bewegungsräumen
sowie individuell, vorwiegend
aus Robinienholz normgerecht
gestalteten Spielelemente und
-figuren, die allesamt mit dem
Thema „Moor“ in Verbindung
stehen. Spielelemente sind unter
anderem eine „Röhrichtzone“,
eine rund 240 m² große Sand­
fläche mit Balancierbalken, ei­
ner hölzernen „Schlange“ mit
Wasserzufuhr oder Steinfind­
lingen. Im „Birkenbruchwald“
laden hölzerne Elemente zum
Spielen ein, eine Seilnetzbrücke­
bildet eine Verbindung zum
Schlangenhügel. An die Hügel­
böschung angebaut wird die
„Hexenhöhle“,
durch
den
„Weiden­dschungel“ schlängelt
sich ein schmaler Pfad. Um auch
das Berg-Seeerlebnis spürbar zu
machen, wird in Zusammenar­
beit mit dem ÖAV ein Outdoor-
Boulderblock in der Nähe der
bestehenden Minigolfanlage er­
richtet.
Interreg-Projekt
„Nun wird auch am Press­
egger See ein wichtiges tou­
ristisches Infrastrukturprojekt
umgesetzt“, freuen sich Bgm.
Siegfried Ronacher und Touris­
musobmann Johann Steinwen­
der. Sowohl der Kletterfelsen
als auch der „Moorspielplatz“
werden öffentlich zugänglich
sein und ein asphaltierter Fuß­
weg vom Spielplatz zur Ufer­
promenade wird ebenfalls neu
errichtet. Die Erlebnisinszenie­
rung entsteht im Rahmen des
Interreg-Projektes „Tourismus­
kooperation im Gebiet Nass­
feld/Pramollo“. Dabei wird so­
wohl auf der Kärntner als auch
auf der italienischen Seite das
touristische Angebot ausgebaut.
Der Spielplatz ist der erste Teil
der Inszenierung, dafür werden
rund 350.000 Euro investiert. Im
zweiten Teil des Projektes ent­
steht ein Irrgarten und im dritten
Teil, der 2016/17 fertiggestellt
werden soll, kann man in einer
Indoor-Anlage am Leben der
Seehexe unter Wasser teilhaben.
V. r.: Bgm. Siegfried Ronacher, StR Irmgard Hartlieb, TIB-Leiter
Markus Brandstätter und Tourismusobmann Johann Steinwender
freuen sich über den Start des Projekts.
Comicfiguren laden in der
Region zum Entdecken ein.