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Oberkärntner
Volltreffer
5. Mai 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 10. Mai, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 10. Mai, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 10. Mai, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 10. Mai, 12 Uhr).
Greifenburg
: Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 10. Mai, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 10. Mai, 12 Uhr).
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Wir sehen uns
im Paradies
Zwei Teenager aus Wien machten
sich vor einiger Zeit auf den Weg
nach Syrien, um als Gotteskrie-
gerinnen zu kämpfen. Von einem
Tag auf den anderen verschwan-
den sie – zwei gewöhnliche Schü-
lerinnen, mit offenem Haar, ge-
schminkt und westlich gekleidet.
Niemals würde man auf die Idee
kommen, dass sie wenig später –
verhüllt, von den Augen nur noch
ein kleiner Schlitz zu sehen – bereit
sein sollten, auf Leben und Tod im
Dschihad kämpfen zu wollen. Was
ging in den beiden vor, als sie auf
Facebook die Nachricht hinterlie-
ßen: „Wir fürchten nicht den Tod,
der Tod ist unser Ziel“? 15 und
16 Jahre alt sind die beiden Mäd-
chen. Natürlich weiß man, wie
stark junge Menschen beeinflusst
werden können. Aber so sehr? Lei-
der gibt es das aber immer wieder.
In einem Alter, in dem die jungen
Menschen eigentlich ihre Unbe-
schwertheit genießen und ihre Le-
bensplanung in Angriff nehmen
sollten, legen sie sich selber Steine
in den Weg. Menschen, die gera-
de dabei sind, ihre Persönlichkeit
zu formen, kommen mit ande-
ren zusammen, die genau diesen
Umstand ausnutzen. Oder noch
schlimmer: Man redet ihnen ein,
dass ihr Opfer nötig ist. Wie bei
den Gotteskriegerinnen. Gerade
­
in diesem Alter spielt der Umgang
eine sehr große Rolle dabei, ob
sich ein junger Mensch positiv ent-
wickelt oder ob er auf eine Bahn
gerät, auf der eine Umkehr sehr
schwer möglich ist!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 10. Mai, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 10. Mai, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(5. bis 10. Mai, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(10./11. Mai).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Ausreichendes Angebot an
Altenwohn- und Pflegeheimen
In den Jahren 2008 bis 2012 errichtete das Land Kärnten knapp 1.200 Heimplätze. Von
2010 bis 2012 standen über 400 Heimplätze leer, kritisiert der Rechnungshof in seinem
jüngsten Prüfbericht zur Pflegereform 2011/2012.
In Oberkärnten können sich
die Heimbetreiber über man-
gelnde Auslastung jedoch nicht
beklagen. So erklärt Direktor
Thomas Schell vom SHV Spit-
tal, dem größten Anbieter im
Bezirk: „Wir verfügen insge-
samt über 305 Pflegebetten, da-
von sind der-
zeit
lediglich
fünf frei. Das
entspricht einer
Auslastung von
98,36 %!“ Der
Sozialhi lfever-
band Spittal be-
treut Altenwohn-
und Pflegeheime
in
Steinfeld,
Winklern
und
Gmünd, in der
Stadt
Spittal
wird der Bedarf
mit dem Marien-
heim, dem Haus
Peinten und dem
Seniorenwohn-
heim
Alberti-
ni
abgedeckt.
Im Marienheim
gibt es auch zehn
Plätze im Tages-
zentrum. Zwei-
mal pro Woche
können die Se-
nioren tagsüber
betreut werden.
Auch dieses An-
gebot wird sehr
gut angenommen. „Für 39 Euro
pro Tag – inklusive Verpflegung
– können z. B. pflegende Ange-
hörige tageweise entlastet wer-
den. Das bedeutet eine große
Erleichterung“, so Schell. Stolz
ist Schell auch darauf, dass der
SHV Spittal, wie die positiven
Jahresabschlüsse zeigen, sich
selbst erhält: „Wir stehen auf ei-
genen Füßen!“
Pflegeplatzbörse
Einen schnellen Überblick
über verfügbare Pflegebetten
bekommt man durch die Pflege­
platzbörse auf der Homepage
der Kärntner Landes­regierung
(http://pflegeplatzboerse.ilogs.
com). Diese wird von den
Heimbetreibern
aktualisiert.
Hier erfährt man etwa, dass
in Seeboden (AHA-Gruppe)
für die Langzeitpflege derzeit
sechs Einbettzimmer frei sind,
in Zweibettzimmer ein Mann
und zwei Frauen aufgenommen
werden können. In der Tagesbe-
treuung stehen fünf freie Plätze­
zur Verfügung und einer für die
Kurzzeitpflege. In
Mühldorf (Dr. Dr.
Wagner) sind von
75
Pflegeplätzen
derzeit zehn so-
fort verfügbar, im
AVS Pflegheim St.
Stefan/­Gail könnten
noch acht Klienten
untergebracht wer-
den. Im „Haus
Wulfenia“ in Her-
magor sind drei
Pflegebetten frei,
im AHA Senioren-
heim
Grafendorf
zwei.
Angebot derzeit
ausreichend
Das Angebot an
Pflegebetten ist der-
zeit
ausreichend,
deshalb wird es in
den nächsten Jah-
ren keine Erweite-
rungen geben. Die
Auslastung ist gut,
dennoch müsse an
die Zukunft ge-
dacht werden, er-
klärt Dir. Schell:
„Ab den Jahren 2018/19 wird
es stärkere Anfragen geben, da
sich die geburtenstarken Jahr-
gänge bemerkbar machen. Da
ist es wichtig, sich rechtzeitig
mit Angeboten auf die Zukunft
vorzubereiten!“