Seite 5 - VO_2014_02

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Oberkärntner
Volltreffer
28. april 2014
CHRONIK
Schön, schöner...
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Natura 2000!
Ein Wunschtraum des Naturschutzes
geht in Erfüllung – allein in Kärnten
sollen zusätzlich zu den bestehen-
den Natura 2000-Gebieten noch
achtzigtausend Hektar Natur unter
den Schutzschirm der Europäischen
Union schlüpfen. Das Kuriose daran
ist: Die betroffenen Grundbesitzer
bräuchten darüber nicht einmal in-
formiert werden – sie haben auch
keinerlei Einspruch- undMitsprache-
recht. Abgeltungen für wirtschaft-
liche Einschränkungen sind nicht
vorgesehen und ein Austritt schon
gar nicht – das einzig Positive daran
ist, das wir die Grundsteuern zur Sa-
nierung der Banken auch weiterhin
voll abführen dürfen. Der Bereich
Oberkärnten bringt mit den Natio-
nalpark-Kernzonen, welche auch Na-
tura 2000-Gebiete sind, schon zwei
Drittel der kärntnerischen Gesamt-
fläche ein, und jetzt soll der Einfach-
heit halber auch noch die Außenzo-
ne einverleibt werden. Warum wird
zur Erfüllung dieser angeblichen Ver-
pflichtung gegenüber der EU nicht
zuallererst die Bundesforstfläche
herangezogen, bevor man private
Grundbesitzer enteignet. Es wurde
auch schon der Vorschlag gemacht
alle privaten Stadtgärten unter die-
sen besonderen Schutz zu stellen,
der fast jede Bewirtschaftung ein-
schränkt. Landesrat Holub spielt­
nun eine neue Theaterrolle – als
„Zar Holub der Nette“ annektiert er
ihm gefällige Grundstücke, um der
EU neue Erde zu schenken. Ein gro-
ßer Dank muss auch den heimischen
Umweltdachverband
ausgespro-
chen werden, welcher Österreich
bei der EU angezeigt hat und so die
Politik zu Schnellschüssen ohne Ver-
handlungen zwingen will. Gegen Na-
turschutz im weitesten Sinn haben
die wenigsten Grundbesitzer etwas
einzuwenden, doch das Prinzip der
Freiwilligkeit muss dabei unbedingt
eingehalten werden, denn alles an-
dere ist Diktatur.
Hubert Thaler, Obervellach
Notrufnummern
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
Mit einer Spende stellte sich der Obmann des MGV Kolbnitz beim
vierjährigen Lukas Glanzer aus Sachsenburg ein. Der kleine Sach-
senburger kam elf Wochen zu früh zur Welt, eine Gehirnblutung ver-
ursachte unter anderem Bewegungsstörungen. „Er hat einen starken
Bewegungsdrang, kann diesen aber nicht ausleben“, erzählt seine
Mutter. An der Anschaffung eines NF-Walkers, der einen stolzen Neu-
preis von 8.500 Euro hat, beteiligte sich der MGV Kolbnitz mit dem
Erlös des jährlich stattfindenden Adventkonzertes.
ErfolgreicheWintersaison amNassfeld
Die intensive Wintersaison, die am Ostermontag bei
nahezu zwei Meter Schnee zu Ende gegangen ist, hat
Gäste aus nah und fern begeistert.
Nach den Monaten Novem-
ber, Dezember und Jänner konn-
te auch der März positiv abge-
schlossen werden: Mit knapp
einer halben Million Übernach-
tungen von November 2013 bis
einschließlich März 2014 wurde
das sehr gute Ergebnis im letzten
Jahr (+ 9 % gegenüber 2011/12)
sogar noch um 2 % beziehungs-
weise um 10.000 Übernach-
tungen „getoppt“. Ausschlagge-
bend für dieses Ergebnis waren
der frühe Saisonstart, die ausge-
zeichneten Schnee- und Pisten-
verhältnisse bis Saisonende –
das Nassfeld war heuer monate­
lang „Schnee-Spitzenreiter“ in
Europa – und die damit verbun-
denen
Nächtigungszuwächse
in den Wintermonaten. Was die
Nassfeld-Touristiker besonders
freut, ist der gewaltige Zuwachs
bei den Ankünften: Dieser konn-
te sogar um über 8 % auf über
112.000 Ankünfte gesteigert
werden und übertreffen damit so-
gar den bisherigen Spitzenwinter
2008/09 um über 6 %. Allein im
März verzeichneten die Touristi-
ker einen Nächtigungs-Zuwachs
von 13,4% Prozent.