Seite 2 - VO_2014_02

Basic HTML-Version

2
Oberkärntner
Volltreffer
24. Feber 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 1. März, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 1. März, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 1. März, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 1. März, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 1. März, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 1. März, 12 Uhr).



Bestens betreut
Viel hat sich getan in den letzten
Jahren. Gerade im Bereich unserer
älteren und/oder pflegebedürf-
tigen Mitmenschen. Für viele von
ihnen ist es nach wie vor ein Se-
gen, zu Hause alt werden zu dür-
fen und von Familienmitgliedern
gepflegt zu werden, andere wol-
len oder müssen im Alter von der
gewohnten Umgebung Abschied
nehmen. So manche Menschen
waren früher arm dran, wenn sie
nicht mehr für sich selber sorgen
konnten. Wenn es zuhause gar
nicht mehr ging, kam man in ein
Pflegeheim, das weit von zuhau-
se weg war. Am Leben in der ge-
wohnten Umgebung teilzuneh-
men, war nicht mehr möglich.
Heute gibt es viele Alten- und Pfle-
geheime, die vom früheren Wohn-
ort nicht weit entfernt sind, in de-
nen sich die Bewohner mitunter
von früher kennen und Familien-
mitgliedern Besuche nicht nur ein-
mal im Jahr möglich sind. Wo auf
die besonderen Bedürfnisse ein-
gegangen wird, wo die Mitarbeiter
bereit sind, sich weiterzubilden,
Schulungen zu besuchen und den
Bewohnern die beste Betreuung
zu bieten. Den älteren Mitmen-
schen den letzten Lebensabschnitt
so angenehm wie möglich zu ma-
chen, ist sicher eine Herausforde-
rung für jeden, der in diesem Be-
reich arbeitet. Hut ab vor denen,
die sich für diesen Weg entschei-
den und denjenigen, die ihnen an-
vertraut sind, einen schönen Le-
bensabend bereiten!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 1. März, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 1. März, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(24. Feber bis 3. März, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(1./2. März).



Maria
Spitaler
Kommentar von
„Baby-friendly-Hospital“
Seit Feber 2012 arbeitete eine Projektgruppe, bestehend
aus Kinderärztinnen, Gynäkologen, Hebammen, Kinder-
krankenschwestern und Diätologinnen am A.ö. Kran-
kenhaus Spittal an der Umsetzung zur Anerkennung als
„Baby-friendly-Hospital“.
Seither fand eine Vielzahl
von Mitarbeiterschulungen und
umfangreiche Fortbildungsver­
anstaltungen statt, einheitliche
Stillrichtlinien wurden erarbeitet.
Von zwei unabhängigen Gut­
achterinnenwurde die „Storchen­
landebahn“ dann einer Prüfung
auf „Herz und Nieren“ unter­-
zogen – mit dem Ergebnis, dass
das Krankenhaus die Zerti­-
fi­zierung der „Baby-friendly-
Hospital­ Initiative“ (BFHI) er­
hielt. Babyfreundliche Kranken­
häuser bieten werdendenMüttern
in der Schwangerschaft, während
der Geburt und in den ersten ge­
meinsamen Tagen die optimale
Betreuung. Durch umfangreiche
Schwangerenberatung und Ge­
burtsvorbereitung steht das Team
des Krankenhauses kompetent
mit Rat und Tat zur Verfügung.
Besonders großer Wert wird
auf die frühe Mutter-Kind-Bin­
dung durch direkten Hautkon­
takt unmittelbar nach der Ge­
burt – auch nach einem Kaiser­
schnitt – gelegt. Der besondere
Schwerpunkt liegt auch in der
Förderung des Stillens, welches
unbestritten die beste Art der
Babyernährung­ darstellt. Das
Personal einer ­babyfreundlichen
Geburten­station ist speziell zum
Thema „Stillen“ ausgebildet und
steht der Mutter in allen Fragen
zur Seite. Nicht stillenden Müt­
ter wird u. a. genauestens ver­
mittelt, was bei der Zubereitung
von ­Flaschennahrung zu beach­
ten ist.
LH-Stv.
LR Beate
Prettner
(4. v. l.)
überreichte
das
Zertifikat.
Betreuung auf höchstem Niveau
Dem Altenwohn- und Pflegeheim „Marienheim“ in Spittal wurde als erstem Haus in
Europa das IPK-Zertifikat verliehen.
Alle drei Stationen des Mari­
enheims wurden bei der Über­
prüfung mit „Ausgezeichnet“
bewertet. Somit darf sich das
Haus als erstes überhaupt mit
dem IPK-Zertifikat (Integratives
Pflegekonzept)
schmü­
cken. Es beinhaltet die
praktische Umsetzung der
Schwerpunkte Alltagsori­
entierung, Erhaltung der
Kompetenzen, Biografie­
arbeit, Unterstützung der
altersbedingten
psychi­
schen Instabilität und die
ganzheitliche Pflegedia­
gnostik. „Umsetzung und
Schulung startete bereits
im Jahr 1999. IPK ist an­
wendbar für alle alten­
Menschen, unabhängig da­
von, wo sie leben. Wichtig dabei
ist vor allem, dass die alten Ge­
wohnheiten erhalten bleiben“,
erklärt Maria Riedl, die das Zer­
tifikat entwickelt hat und die
Mitarbeiter schult. Stolz auf die
Auszeichnung ist auch Thomas
Schell, Geschäftsführer des So­
zialhilfeverbandes (SHV) Spit­
tal, zu dem das Marienheim ge­
hört: „Es steckt aber eine Menge
Arbeit dahinter. Um dem Zerti­
fikat zu entsprechen, müs­
sen alle Mitarbeiter spe­
ziell ausgebildet sein und
laufend Schulungen ab­
solvieren.“ Auch der SHV-
Vorsitzender fand die pas­
senden Worte: „Das ist
Betreuung auf höchstem
Niveau, wo die Bewohner
im Mittelpunkt stehen.“
V. l.: Thomas Schell, Armin
Rauter, Maria Riedl, Gottfried
Mandler, Gerhard Pirih, Eva-
Maria Sachs-Ortner, Johanna
Fanninger und Natalie Baer.