Seite 6 - VO 2007 35

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INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Der 44-jährige Josef Pleik-
ner war einer der jüngsten
Kärntner Bürgermeister.
Bereits mit 34 wurde er in
dieses Amt gewählt. Seit
1997 leitet er nun die Ge-
schicke des Kurorts und
spielt laut seiner eigenen
Definition in der „schwie-
rigsten politischen Liga“,
nämlich in der der Ge-
meinden. Die dafür erfor-
derliche Kraft holt er sich
in der Familie bei Gattin
Judith und den drei Kin-
dern
OVT: Herr Pleikner, Ihr
Name hat in der Millstätter Po-
litik Tradition.
Josef Pleikner: Stimmt. Schon
mein Urgroßvater Josef Pleik-
ner, den ich leider nicht mehr ge-
kannt habe, hatte von 1906 bis
1911 das Bürgermeisteramt inne.
Auch mein Großvater war lange
in der Politik und mein Vater war
viele Jahre im Gemeinde-Vor-
stand. Daher war mir die Politik
nie fremd.
Welches Projekt liegt Ihnen
als Bürgermeister besonderes
am Herzen?
Seit meinem Amtsantritt vor
zehn Jahren verfolgt mich die
„Hotel Lindenhof-Geschichte“.
Ich kenne dieses Haus sehr gut
und es stört mich, dass bis auf
eine kleine Nutzung des Kellers,
das Gebäude allmählich zur Ru-
ine verfällt. Bis 2009 möchte ich
dieses Vorhaben positiv zum Ab-
schluss bringen. Zurzeit sind die
Gespräche und Entscheidungen
diesbezüglich voll im Gange. Bis
2008 könnte das Gebäude neue
Fenster und Türen haben.
Lässt Sie der Verlauf der heu-
rigen Sommersaison zufrieden
schlafen?
Gegenüber dem Vergleichs-
zeitraum des Vorjahres sind be-
stimmt mehr Nächtigungen zu
verbuchen, woraus sich ein klei-
nes Plus ergibt. Die Anforderun-
gen an einen Urlaubsort werden
jedoch immer höher, wodurch
eine künftige Weichenstellung
unabdingbar wird. Denn schließ-
lich diktiert die Wirtschaft zu-
nehmend den Markt.
Welche Erneuerungen wür-
den Millstatt gut tun?
Die Leute sind heutzutage
sehr flexibel geworden. Gera-
de bei Schlechtwetter-Perioden
bräuchte es eine erweiterte Infra-
struktur wie beispielsweise die
so genannten Erlebnis-Welten.
Am Millstättersee ist aber auch
die Schifffahrt ein Thema und
man könnte in Form von moder-
nen Museen diese stärker ein-
binden oder die in Vergessenheit
geratene Holz-Flößerei, die ich
selbst noch miterlebt habe. An-
dererseits brauchen wir Parkräu-
me, denn wenn der Ort mit 8.000
Leuten voll gebucht ist, müssen
wir rund 5.000 Autos unterbrin-
gen.
Inwieweit spielt dabei der
Standort eine wesentliche Rol-
le?
Er entscheidet letztlich über
Erfolg oder Misserfolg. Ein Bei-
spiel dafür ist die Lebensmittel-
kette die sich heute in Ortskern-
nähe befindet und gut frequen-
tiert wird. Noch vor zwei Jahren
musste eine andere am Ortsende
Richtung Radenthein geschlos-
sen werden. Heutzutage sind
kurze Wege das oberste Gebot.
Aber lebte Millstatt nicht im-
mer von Veränderungen?
Ich persönlich bezeichne Mill-
statt gerne als einstiges „Fischer-
dorf“. Auf alten Bildern sieht
man oft nur unser Stift, das von
einigen Häusern umsäumt ist. Im
Lauf der Jahrhunderte und durch
Einfluss des Tourismus – der ers-
te Gast kam übrigens 1869 – ent-
stand jedoch erst das heutige
Millstatt.
Ihre Gemeinde pflegt eine in-
tensive Partnerschaft mit Hel-
goland.
Der seinerzeitige Entschluss
war geprägt von einem Marke-
tinggedanken. Die Partnerschaft
besteht seit 1974 und zeichnet
sich durch die intensiven Kon-
takte der beiden Gemeinden aus.
Einen wesentlichen Anteil ha-
ben dabei vor allem die örtlichen
Vereine.
„Die Wirtschaft diktiert den
Markt“
.
Diese Woche:
Josef Pleikner
(Millstatt)
Bürgermeister
von Millstatt
Sternzeichen:
Jungfrau
Erlernter Beruf:
Uhrmacher-
meister
Leidenschaften:
Tennis &
Radfahren
Glücksbringer:
Hufeisen
31. AUGUST - 6. SEPTEMBER 2007
Programmänderungen vorbehalten!
25492
FR
SA
SO
MO
DI
MI
DO
Lizenz zum Heiraten
ab 6
16.15, 18.15,
20.15, 22.15
16.15, 18.15,
20.15, 22.15
16.15, 18.15,
20.15
16.45, 18.30,
20.30
16.45, 18.30,
20.30
16.45, 18.30,
20.30
16.45, 18.30,
20.30
Beim ersten Mal
ab 12
15.00, 17.30,
20.00, 22.30
15.00, 17.30,
20.00, 22.30
15.00, 17.30,
20.15
15.30, 18.00,
20.30
15.30, 18.00,
20.30
15.30, 18.00,
20.30
15.30, 18.00,
20.30
Death Proof -
Todsicher
ab 16
20.30, 22.30 20.30, 22.30 20.30
20.45
20.45
20.45
Rush Hour 3
ab 12
20.30, 22.15 20.30, 22.15 20.30
20.45
20.45
20.45
20.45
Evan Allmächtig
ab 6
16.30, 18.30 16.30, 18.30 16.30, 18.30 16.30, 18.15 16.30, 18.15 16.30, 18.15 17.00
Fantastic Four:
Rise of the Silver
Surfer
ab 12
19.00
19.00
19.00
19.00
19.00
19.00
19.00
Die Simpsons -
Der Film
ab 6
15.00, 17.00 15.00, 17.00 15.00, 17.00 15.00, 17.00 15.00, 17.00 15.00, 17.00 15.00, 16.30
Heidi
ab 6
14.30
14.30
14.30
15.00
15.00
15.00
15.00
Shrek der Dritte
ab 6
14.30
14.30
14.30
15.00
15.00
15.00
15.00
Monokel:
Schnitzelparadies
ab 16
18.15, 20.15
Görtschach: Maria Skina
(87);
Beerd.: 29. August.
Kötschach-Mauthen: Huber-
ta Braunsberger (78);
Beerd.:
29. August.
Lendorf: Elfriede Pucher
(73);
Beerd.: wurde in St. Peter
beigesetzt.
Obervellach: Edi Holzfeind
(65);
Verabschiedung zu späteren
Zeitpunkt.
Spittal: Gerhard Gaggl (63);
Beerd.: 28. August.
Josef Umschaden (69);
Beerd.:
29. August.
Stall: Anton Zraunig (96);
Beerd.: 30. Agust.
St. Daniel: Friedl Zameter
(85);
Beerd.: 29. August.
St. Georgen/Gail: Valentin
Hebein (67);
Beerd.: 29. August.
St. Lorenzen/Lesachtal: Rosa-
lia Seidl (80);
Beerd.: 30. August.
Anna Obernosterer (95);
Beerd.: 27. August.
Todesfälle