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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
31. AUGUST 2007
CHRONIK
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Der Großglockner ist seit über
200 Jahren Anziehungspunkt für
Alpinisten aus vielen europäi-
schen Ländern. Seit dem Fall des
eisernenVorhanges strömen auch
vermehrtAlpinisten aus dem ehe-
maligen Ostblock auf den höchs-
ten Berg Österreichs. Damit ver-
bunden ist ein enormer Anstieg
an Alpinunfällen in die vorrangig
Tschechen, Polen und Ungarn
verwickelt sind. Seit Freitag, 24.
August, muss diese dramatische
Statistik erweitert werden.
Drei Frauen imAlter zwischen
21 und 34 Jahren sowie zwei
Männer, 21 und 37 Jahre alt, al-
lesamt aus Polen, wollten den
Großglockner an diesem Tag be-
zwingen. Gegen 9.30 Uhr quer-
ten sie angeseilt den Hoffmanns-
gletscher in Richtung Erzher-
zog Johann Hütte. Dabei geriet
auf dem Hoffmannsweg in rund
3.000 m Seehöhe vermutlich ei-
ner der Bergsteiger ins Rutschen.
Durch den plötzlichen Ruck wur-
den auch die restlichen vier Al-
pinisten mitgerissen und stürz-
ten rund 100 Meter hinab in eine
knapp eineinhalb Meter tiefe
Gletscherspalte. Dort wurden die
Bergsteiger mit solcher Wucht
eingeklemmt, dass sich die bei-
den Männer das Genick brachen
und sofort tot waren. Zwei der
Frauen wurden schwer, und die
dritte Frau leicht verletzt.
Insgesamt waren mit „Christo-
phorus 7“, „Heli Alpin 6“, „Mar-
tin 1“ sowie der „Libelle Ti-
rol“ vier Rettungshubschrauber-
Teams im Einsatz. Unterstützt
wurden sie dabei von der alpinen
Einsatzgruppe Spittal und der
Bergrettung Heiligenblut. Nach
der Bergung wurden die verletz-
ten Frauen in die Krankenhäuser
Schwarzach und Lienz sowie in
das Unfallkrankenhaus Salzburg
geflogen.
Tour auf den Großglockner
endete tödlich
Zu einer folgenschweren Tragödie kam es am Freitag, 24. August, beim Aufstieg auf
den Großglockner. Auf rund 3.000 Meter Höhe kam ein Bergsteiger einer fünfköpfigen
polnischen Gruppe ins Rutschen und riss die restlichen Alpinisten mit. Die Seilschaft
stürzte in eine Gletscherspalte. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben.
In der
nur
einein-
halb
Meter
tiefen
Spalte
wurden
die Al-
pinisten
einge-
klemmt.
Almkäse als
Fernsehstar
Käsekönigin Sonja Maier,
Marketingchef
Hubert
Katschnig, Käsefestivals-
Präsidentin Burgi Katsch-
nig, Moderatorin Ingrid
Erkyn und ORF-Star Hilli
Reschl standen Mitte Au-
gust für das diesjährige
„Käsefestival“ vor der Ka-
mera.
Dem Marketingchef des
„Käsefestivals
Kötschach-
Mauthen“, Hubert Katschnig,
gelingt es schon seit Jahren
das Käsefestival in das öffent-
liche Licht zu rücken. In die-
sem Jahr geschieht dies mit-
tels Fernsehübertragung so-
gar österreichweit, gelang es
ihm doch die äußerst rührige
Hilli Reschl für die „Gailtaler
Almkäse-Werbung“ nach Köt-
schach-Mauthen zu holen. Zu
sehen ist der Kurzfilm im Rah-
men der bekannten Sendung
„Mitten im Leben“ auf TW1
am Dienstag, 4. September, je-
weils um 11 Uhr, 15 Uhr und
17 Uhr.