Seite 15 - VO 2006 38

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. SEPTEMBER 2006
CHRONIK
Erlebnisreisen
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Start der Extrem-Expediti-
on war am 2. September um 2
Uhr morgens in Stall. Die Aus-
rüstung: Fahrrad, Skier, das ei-
gene Paar Füße und Eggers
Team, das ihn mit einem Wohn-
mobil, einem Betreuerfahrzeug
und einen Motorrad begleitete.
Die Tour führte den 45-jährigen
Mölltaler, der schon seit seinem
15. Lebensjahr Radrennen fährt
und vor gut 15 Jahren seine Lei-
denschaft für den Extremsport
entdeckte, nach Brixen, Bozen,
Trento, Brescia, Bergamo, Mai-
land, bis ins Aosta Tal. Von dort
aus bestieg Egger die 4.215 Me-
ter hohen Piramide Vincent.
Als nächste Etappe war ur-
sprünglich das Matterhorn ein-
geplant, doch wegen zu ho-
her Schneemassen musste der
Kärntner Extremsportler gleich
weiter nach Chamonix, von wo
aus er den Mont Blanc (4.804m)
bezwang.
Kraftakt
Doch damit nicht genug.
Nachdem er dieselbe Route
über den Staller Sattel und hin-
auf nach Kals in einem Gewalt-
marsch retour gegangen war,
stieg der 45-Jährige noch auf
den höchsten Berg Österreichs,
den Großglockner (3.798m)!
Rund 400 Leute erlebten am 7.
September gegen 17 Uhr mit,
wie der großartige Sportler von
seiner 1.700 km langen Tour, die
er in nur 135 Stunden geschafft
hatte, nach Stall zurückkehrte.
Eine unglaubliche Leistung,
bewältigt mit unglaublichen Zu-
ständen. Egger schlief auf der
gesamten Strecke nicht ein ein-
ziges Mal. Die wenigen Ruhe-
pausen verbrachte er mit Mas-
sage, Essen und dem mentalen
Vorbereiten auf die nächsten
Stationen. „Es ist unvorstell-
bar, was Heiner täglich leiste-
te! Neben den täglichen Kilo-
metern auf dem Rad, dann noch
die Strapazen der Bergaufstiege
– einfach unglaublich, wozu ein
Mensch fähig ist, der sich klare
Ziele setzt und sich täglich aufs
Neue motiviert!“, so Christian
Snurer, Organisator der Expe-
dition.
Lohnendes Ziel
Das Ziel seiner „Expediti-
on Europa 2006“ hatte der 45-
Jährige, für den ein 200 km-
Lauf oder 24 Stunden Radfah-
ren nichts Seltenes sind, auch
erreicht. Denn bis dato konn-
ten dank seiner Expedition fast
8.000 Euro für die Delphinthe-
rapie des schwerstbehinderten
Lukas Kerschbaumer finanziert
werden. „Ich wollte mit dieser
Aktion zeigen, dass es für Hilfs-
bereitschaft keine Grenzen gibt.
Mein Ziel war es, Lukas und sei-
ner Familie ein Stück Hoffnung
und Lebensfreude zu schenken
und dem Jungen dabei zu helfen,
seine Lebensqualität zu verbes-
sern“, erklärte Egger, dessen Le-
bensmotto „Sport ist mein Le-
ben“ lautet.
Extreme Expedition für
eine extrem gute Sache
Der Mölltaler Extremsportler Heinrich „Heiner“ Egger
bewältigte in nur 135 Stunden eine Strecke von 1.700
km und 23.000 Höhenmetern – ohne Pausen! Mit dieser
Extremexpedition, die Egger von Stall im Mölltal bis
auf den Gipfel des Mont Blanc führte, will der Härteste
unter der Mölltaler Sonne die Delphintherapie für den
schwerstbehinderten Lukas Kerschbaumer finanzieren.
Am Ziel angekommen: Heinrich „Heiner“ Egger am Mont Blanc
(4.804m).
Mit „Liedern die das Le-
ben schreibt“ widmet sich
der MGV-Lesachtal jenem
Liedgut, das den menschli-
chenLebenslauf von der „Wie-
ge bis zur Bahre“ beschreibt.
Komponisten und Texter ver-
mitteln darin sowohl die Freu-
den als auch die Sorgen im
Leben und geben Hilfe, Stüt-
ze und Trost im Alltag.
Mit Texten und Gedanken
zum Thema „Das Leben –
ein Geschenk“ begleitet Ma-
ria Guggenberger aus St. Lo-
renzen die Zuhörer durch den
Abend. Eintritt: Freiwillige
Spenden.
Lieder die das Leben
schreibt
Am Samstag, 23. September, findet in der Wallfahrtsba-
silika Maria Luggau um 20 Uhr ein Chorabend mit dem
Männergesangsverein Lesachtal statt.
Brand durch
Glühbirne
Durch die überhitzte Glüh-
lampe einer nicht ausgeschal-
teten Kellerbeleuchtung ent-
stand Sonntagmittag in einem
Wohnhaus eines holländischen
Staatsbürgers in Untervellach
ein Brand. Durch die Hitzeent-
wicklung der Glühlampe ent-
zündete sich das in unmittel-
barer Nähe gelagerte Papier.
Die Kinder des Eigentümers,
ein 17-jähriger und ein 14-jäh-
riger Schüler entdeckten den
Brand und verständigten die
Eltern und die FF Hermagor,
die den Brand rasch löschen
konnte. Die Schadenshöhe ist
derzeit nicht bekannt.