von Herbert Hauser
Interview
Interview
Interview
OVT: Herr Dr. Schreiber, warum
zogen Sie nach Oberkärnten?
Dr. Roman Schreiber:
Nachdem meine
Frau und ich fast 18 Jahre durch West-
europa reisten, verspürte meine Frau
den Wunsch endlich wieder in der deut-
schen Sprache einkaufen zu können.
Die unterschiedlichen Mentalitäten
und Sprachen waren durchaus Hür-
den. Weil wir nicht wieder in Deutsch-
land wohnen wollten, kamen nur die
Schweiz oder Österreich in Frage. Zum
Glück fanden wir im Internet das Ange-
bot der Österreichischen Bundesforste.
Die Bedingungen passten und so zogen
wir glücklich nach Kolbnitz.
Im Buch „Das ehemalige Förster-
haus von Kolbnitz“ beschreiben
Sie Ihr neues Heim sogar.
Ja, wobei der Titel romantscher klingt
als die Wirklichkeit ist. Der Umzug war
damals sehr beschwerlich und nur
durch die großartge Nachbarschafs-
hilfe zu meistern.
Warum entschlossen Sie sich dazu,
nach fast 20-jähriger Unternehmer-
Tätgkeit Schrifsteller zu werden?
Als ich am Bodensee Betriebswirt-
schaf studierte, setzte ich mir zum
Ziel, dass ich mit 45 Jahren mein Le-
ben ändern und dann nur noch schrei-
ben würde. Um allerdings unabhängig
schreiben zu können, muss man eine
gewisse finanzielle Basis haben. Also
habe ich eine eigene Firma aufgebaut
und diese 1992 abgegeben.
Sie gelten auch als Befürworter
der „Manhatan Saf-Therapie“.
Worum handelt es sich dabei?
Der amerikanische Ernährungswissen-
schafler Dr. Norman Walker fand in
den 1930er-Jahren mit seinen Kollegen
heraus, dass frische Obst- und Gemü-
sesäfe eine therapeutsche Wirkung
haben. Seine Vorschläge zur Behand-
lung von knapp 200 Krankheiten über-
setzte ich vor Jahren in ein etwas greif-
bareres Konzept in moderner Sprache.
Erdacht wurde das Konzept in Man-
hatan, wo viele Übergewichtge woh-
nen. Das Ergebnis soll sein, dass die Be-
völkerung langfristg gesünder ist. Al-
lein durch eine gesündere Ernährung
würde man die ohnehin bankroten
Krankensysteme und Staatshaushalte
sehr entlasten.
In Kürze will ich deshalb eine „Manhat-
tan Juice-Bar“ eröffnen und hoffe, dass
sich diese Geschäfsidee wie eine Lawi-
ne über Österreich, Deutschland und
schlussendlich den USA ausbreiten wird.
Seit 2002 arbeiten Sie an der
größten Enzyklopädie der Musik-
geschichte?
Ich hoffe, dass ich letztlich mit rund
36.000 Seiten „das dickste Buch der
Welt“ (45 Bände mit je zirka 800 Sei-
ten) unter dem Titel „The Ultmate Mu-
sic Encyclopaedia“ geschrieben habe.
Darin schreibe ich über jeden, der ir-
gendwie einen gewissen Eindruck in
der Musikwelt hinterlassen hat – egal
ob Rock, Pop, Jazz, Klassik, ob Künstler,
Busfahrer oder Toiletenfrau. Aktuell
halte ich bei 25.000 Seiten. Im Grunde
bin ich nur noch im Feintuning. Ein Jahr
gebe ich mir noch dafür.
2005 trafen Sie Mick Jagger, Keith
Richards und Charlie Wats.
Es war eine Pre-Show-Veranstaltung
in einem Nebenraum des Madison
Square Garden. Mein Sohn schenkte
mir Karten für dieses Konzert, weil
es auf den Tag genau 40 Jahre nach
meinem ersten Rolling Stones-Konzert
statand. Damals allerdings in Ham-
burg. Es war sensatonell: da befindet
man sich zwei Meter vor den Stones
und Keith Richards schaut einem fest in
die Augen und spielt nur für mich. Zu-
mindest hat man dieses Gefühl.
Kurz gefragt:
Dr. Roman Schreiber
(Kolbnitz)
Business Consultant & Schrifsteller
Sternzeichen:
Krebs
Ich esse gerne:
Vegetarisch
Lieblingsfarbe:
dunkelblau
Mein Laster:
Mit spitzer Zunge gegen
Politker und Staats-
diener vorzugehen!
Mein Moto:
Man muss loslassen
können!
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Er schreibt über „alles und nichts“
Ein Arbeitstag ist bei Dr. Roman Schreiber (63) recht lang: Er beginnt um 5.40 Uhr und endet um Mit-
ternacht. 425 Bücher sind aktuell im Internet von ihm zu finden. Dabei ist die Palette breit gefächert
und reicht von Gesundheit und Politik bis hin zu Tiergeschichten und Musik. Der gebürtige Lübecker
lebt seit 2009 mit Gattin Ute und sechs Hunden im ehemaligen Försterhaus von Kolbnitz.
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30. SEPTEMBER – 6. OKTOBER 2011
FR SA SO MO DI MI DO
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Wickie auf großer Fahrt
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Männerherzen … und die ganz große Liebe
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