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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. JULI 2011
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar
Kommentar vonvon
Notarzt
Notruf 141
Notruf
141
Notruf
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
16./17. Juli von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Georg Roth, Radenthein,
Tel. 04246/2075.
Dr. Ingeborg Ressi, Hermagor,
Tel. 04282/3280
Dr. Agnes Girstmair, Matrei i. O.,
Tel. 04875/5222.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spital:
Hygiea Apotheke,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607.
Greifenburg:
Laurentus Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Millstat:
See Apotheke, Georgsriter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Nußdorf-Debant:
Dolomitenapotheke,
Glockner Str. 20b., Tel. 04852/ 65565.
Heimat
bist du großer Töne
Da ist sie wieder: die Diskussion auf
die jeder Österreicher gewartet hat!
Wen interessieren schon Finanz-
krisen und Politskandale – nein, die
Frauenfeindlichkeit der Bundeshym-
ne erhitzt, wie schon 2005 und 2008,
die Gemüter. DieWorte „Heimat bist
du großer Söhne“ stören so manche
Ministerin. Das Verschweigen der
Frau in der Hymne sei untragbar.
Uns Österreichern muss es wirklich
gut gehen, dass sich unsere Politker
mit solchen Themen beschäfigen
können. Klüger wäre es, man wür-
de sich mit den tatsächlichen Pro-
blemen der Frauen befassen. Oder
will man danach auch noch das „Va-
ter unser“ ändern? Mein Vorschlag
für die Bundeshymne lautet: Heimat
bist du vieler Menschen, die die gan-
ze Zeit nur tschentschen.
Den Autor erreichen Sie unter:
redakton@volltreffer.co.at
Partnersuche im Internet -
Top oder Flop?
Für die einen ist es „die große Chance“, sich vom Singleleben zu verabschieden, von
den anderen wird sie belächelt: die Partnersuche im Internet. Laut einer Studie der
Singlebörse „Parship“ hat die Internet-Partnersuche bereits den dritten Platz bei den
rund 1,4 Millionen österreichischen Singles erreicht. Doch was steckt wirklich hinter
dieser ständig beliebter werdenden Möglichkeit vielleicht doch den Traumpartner zu
finden?
Die klassischen Arten, je-
manden am Arbeitsplatz oder
beim Ausgehen kennen zu ler-
nen, wird von der stetig wach-
senden Partnersuche im Internet
abgelöst. Bereits jeder Fünfte
gibt an, einen Partner auf die-
se Weise gefunden zu haben
und mehr als die Hälfte aller ös-
terreichischen Singles hat zu-
mindest schon einmal eine On-
line-Partnerbörse besucht. Die
Vorteile dieser Art des Kennen-
lernens liegen auf der Hand:
der Kontakt zu einer Vielzahl
von Leuten sowie die Anony-
mität und die Möglichkeit In-
teressen schon im Vorfeld ab-
klären zu können. Doch es gibt
auch Nachteile, die auf keinen
Fall außer Acht gelassen werden
sollten.
Anonymität
Wie im „realen Leben“ zählt
auch im virtuellen Raum der
erste Eindruck. Deshalb sollte
man sich auch genau überle-
gen, was man seinem „Gegen-
über“ offenbart und wie man
am besten seine Persönlichkeit
schriftlich zumAusdruck bringt,
ohne ein falsches Bild von sich
zu vermitteln. Die Anonymität
des Internets verleitet oft dazu,
schnell viel von sich preiszu-
geben, weshalb es wichtig ist,
sich zu überlegen, ob man der
jeweiligen Person gewisse Din-
ge auch persönlich anvertrau-
en würde. Das Verschicken von
falschen Fotos sowie das Ange-
ben von falschen Interessen und
Hobbys sind deshalb nicht ziel-
führend. Spätestens bei einem
Treffen kommt die Wahrheit ans
Tageslicht.
Riesiges Angebot
Was auf den ersten Blick als
klarer Vorteil erscheinen mag,
nämlich die sehr große Auswahl
an anderen Suchenden und da-
mit potentiellen Partnern, ist zu-
gleich auch einer der größten
Nachteile bei der Partnersuche
im Internet. Denn gerade weil
das Angebot an potentiell pas-
senden Menschen so groß ist,
fällt die Auswahl schwer. Wie-
so sollte man sich festlegen,
wenn ein noch „besserer“, at-
traktiverer und interessanterer
Partner nur einen Klick weit
entfernt ist? So entwickelt sich
schnell das Gefühl, etwas zu
versäumen, wenn man sich auf
eine bestimmte Person festlegt.
Das riesige Angebot führt nicht
selten dazu, die Partnersuche im
Internet mit einem „Online-Ein-
kauf“ auf einer „Shoppingseite“
gleichzustellen. Während dieses
Prinzip bei Waren in der Regel
reibungslos funktioniert, lässt es
sich auf Menschen leider nicht
anwenden. Menschen sind eben
keine Waren, auch wenn die
leichte „Bestellbarkeit“ bei den
Partnerbörsen im Internet dies
fälschlicherweise suggeriert.
Vorsicht
Der bekannte Spruch: „Es
wird nirgends so viel gelogen
wie vor Gericht“ kann in der
heutigen Zeit problemlos durch
den Spruch „Es wird nirgends
so viel gelogen wie im Inter-
net“ ersetzt werden. Vor allem
im Bereich der Single- und Part-
nerbörsen. Der anonyme Kon-
takt im Internet verleitet zu klei-
nen und größeren Mogeleien.
Bei der Partnersuche im Internet lauern aber oft auch Gefahren.
Florian Bliem
(25), Spital:
Da im Internet
mitlerweile
alle Alters- und
Gesellschafs-
schichten ver-
treten sind, hat
auch die „on-
line-Partnersuche“ ihre Daseinbe-
rechtgung. Hier wird einem die an-
fängliche Kennenlernphase sowie
der schwierige Schrit jemanden an-
zusprechen, erleichtert. Dennoch
bin ich der Meinung, dass die „on-
line-Partnersuche“ die Partnersuche
im realen, alltäglichen Leben nicht
wirklich ersetzen kann.
Andre Arrich (20),
Sachsenburg:
Bei Jugendlichen
ist diese Art des
Kennenlernens
noch nicht so ver-
breitet. Meiner
Meinung nach
nehmen eher äl-
tere Frauen und Männer, die be-
reits seit vielen Jahren alleine und
einsam sind, die Partnersuche im
Internet in Anspruch. Es ist nicht
ausgeschlossen, im Internet sei-
ne „große Liebe“ zu finden, doch
ich denke, man sollte vorsichtg im
Umgang mit Singlebörsen im Inter-
net sein.
Immer mehr Singles gehen im
Was halten Sie von der