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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. SEPTEMBER 2011
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar
Kommentar vonvon
Notarzt
Notruf 141
Notruf
141
Notruf
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
3./4. September von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Arnold Greiner, Radenthein,
Tel. 04246/3141.
Dr. Helga Tölly, Velden,
Tel. 04274/4314.
Dr. Josef Rumpler, Lienz,
Tel. 04852/72200.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spital:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762-2333.
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltal Straße 37, Tel. 04769-2234.
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762-81602.
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände 7, Tel. 04282-25381.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715-217.
Lienz:
Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/ 62665.
Eine Parabel
In einem Dorf schließen sich meh-
rere Geschäfe zusammen, damit es
für die Bürger des Ortes einfacher
wird. Man verlangt einheitliche Prei-
se und verkauf abgestmmte Men-
gen. Irgendwann merken die La-
denbesitzer, dass es für sie besser
wäre, wenn nicht die Leute kaufen
was sie brauchen, sondern was aus
den Geschäfen soll. Also pakteren
sie mit dem Gemeinderat und die-
ser beschließt, dass das, was die Ge-
schäfe vorschreiben, künfig Ge-
setz ist. Anfangs läuf alles gut, doch
dann erkennen die Ladenbesitzer
ihre Macht und schlagen vor, dass
jeder Bürger pro Tag fünf Liter Milch
kaufen muss. Und obwohl niemand
soviel Milch braucht, müssen es die
Bürger kaufen. Ist ja Vorschrif. Um
Missstmmungen zu vermeiden zei-
gen sich die Ladenbesitzeraber ein-
sichtg und stmmen zu, von den
150 Litern Milch monatlich, 25 %
zu fördern, wodurch 37,5 Liter gra-
ts sind. Und alle sind zufrieden. Gibt
es nicht? Doch: So funktoniert Wirt-
schaf in der EU! Oder eben nicht.
Den Autor erreichen Sie unter:
redakton@volltreffer.co.at
Urlaub als Erlebnis
in Oberkärnten
Durch den strahlend blauen Himmel und das tolle Badewetter der letzten Tage, wur-
den viele wieder in wahre Sommerstimmung zurückversetzt. Ein Gefühl, dass man
in Kärnten voll und ganz ausleben kann. Nicht nur Einheimische, sondern auch viele
Touristen aus den unterschiedlichsten Ländern verbringen ihren jährlichen Sommer-
urlaub im südlichsten Bundesland Österreichs. Doch was ist es, das Kärnten auch für
Gäste so attraktiv macht?
Trotz wirtschaftlich turbu-
lenter Zeiten boomt der Som-
mertourismus in Oberkärnten.
Jährlich kommen rund 1,4 Mil-
lionen Urlauber nach Kärnten.
Davon sind 47 % deutsche Ur-
lauber, gefolgt von den italie-
nischen Nachbarn, von denen
es in etwa 12 % nach Kärnten
zieht. Sehr beliebt sind unter an-
derem die Bezirke Spittal und
Hermagor, die durch ihre un-
zähligen Aus ugsziele einiges
zu bieten haben.
Die Stadt Spittal zeichnet sich
vor allem durch seine „kultu-
rellen Angebote“ aus. Im Mit-
telpunkt der zahlreichen histo-
rischen Stätten steht das be-
kannte Schloss Porcia, das mit
seinem einzigartigen, dreige-
schossigen Arkadenhof zu den
schönsten Renaissancebauten
nördlich der Alpen zählt. 1553
von Gabriel Salamanca erbaut,
diente das Schloss über Jahr-
hunderte hinweg den Fürsten
von Porcia als repräsentative
Residenz. Heute fungiert der
„Porcia-Palazzo“ als Rahmen
für zahlreiche, kulturelle Veran-
staltungen wie die alljährlichen,
im Sommer statt ndenden Ko-
mödienspiele, gemütliche Jaz-
zabende, Vernissagen oder lite-
rarische Lesungen.
Abenteuer pur
Doch auch rund um Spittal hat
man unzählige Möglichkeiten,
einen abwechslungsreichen Ur-
laub zu genießen. Der Mill-
stättersee ist mit seinen zwölf
Strandbädern, zwei Hallenbä-
dern, drei Tauchstationen sowie
zahlreiche Bootsvermietungen
und Wassersportzentren ein
richtiges Wassersporterlebnis.
Darüber hinaus sind auch
massenweise Wanderrouten
rund um den 13 km langen See
möglich. So führt der Millstät-
tersee Höhensteig in acht Etap-
pen mit vielen Nebenrouten von
der Welt der Dreitausender im
Westen des Sees, über die Mill-
stätter Alpe bis hin zum Welten-
berg Mirnock.
Hoch hinaus
Ein sehr beliebtes Aus ugs-
ziel im Bezirk Spittal ist auch
die Goldeck-Panoramastraße,
die mit einer Länge von 14,5
km von Zlan zum Goldeck End-
parkplatz „Seetal“ auf 1.895
Metern Höhe führt.
Zehn Kehren sowie Park-
plätze entlang der Straße bie-
ten herrliche Ausblicke auf den
Millstättersee, die Nockberge,
die Hohen Tauern, die Gailtaler
Alm, die Karawanken und das
Drautal bis nach Villach.
Für Begeisterung sorgt bei
den Urlaubern im Bezirk Spittal
auch die Standseilbahn auf das
Reißeck. Die Bahnfahrt auf Eu-
ropas höchst gelegener Schmal-
spurbahn auf über 2.200 Me-
tern Höhe ist ein wahrhaft „stei-
les Erlebnis“, das es bei den
„Kärnten Top 10 Aus ugsziele“
auf den zweiten Platz geschafft
hat.
Bergidylle
Nicht nur Spittal und sei-
ne herrliche Umgebung, son-
dern auch der Bezirk Hermagor
In Oberkärnten kann man ausgiebige Wanderungen unternehmen.
Jens Kunz (40),
Sachsenburg:
Für mich ist
Kärnten eindeu-
tg das schöns-
te Bundesland
Österreichs.
So schön, dass
ich nach vielen
Sommer- und
Winterurlauben
vor acht Jahren
meinen Haupt-
wohnsitz von Deutschland nach
Kärnten verlegt habe. Das Land
und seine Leute sind überaus herz-
lich und nehmen Fremde wie eige-
ne Freunde auf. Ob nun Weißen-
see, Wörthersee, Nassfeld oder der
Katschberg: Kärnten ist in jedem Fall
immer eine Reise wert.
Günter
Heidenthal (47),
Stolberg:
Ich fahre seit vie-
len Jahren jeden
Sommer nach
Kärnten. Auch
der diesjährige
Urlaub war ein-
fach nur toll. Ich bin selten so gut
erholt und relaxt aus einem Urlaub
nach Hause gekommen. Haupt-
sächlich zieht mich das Klima nach
Kärnten, man hat das Gefühl, das
Meer schon riechen zu können. Au-
ßerdem gefällt mir der mediter-
rane Einfuss auf Land und Leute,
die Berge, die Seen und die vielen
Möglichkeiten, die man hat, wenn
das Weter mal nicht so mitspielen
sollte.
„Wir wohnen, wo andere Urlaub
Was spricht für einen