Im November 1942, vor genau 80 Jahren, starb Rosa Stallbaumer aus Sillian im NS-Vernichtungslager Ausschwitz. Sie hat gemeinsam mit weiteren Fluchthelfern aus dem Raum Sillian Jüdinnen und Juden zur Flucht aus dem Deutschen Reich über die Grenze bei Arnbach verholfen.
Ein Kunstprojekt und eine Podiumsdiskussion erinnern
Die Podiumsdiskussion mit Bischof Hermann Glettler, dem Lienzer Historiker und Leiter des Tiroler Photoarchivs TAP Martin Kofler, Künstlerin Annelies Senfter und der Leiterin des Bildungshaus Osttirol, Monika Reindl findet am Samstag, 5. November im Gemeindessaal Heinfels statt. Beginn 20 Uhr.
„Wer war Rosa Stallbaumer?“ wollte Karin Stangl für Radio Osttirol von Historiker Martin Kofler wissen:
Oberstleutnant i.R. Wolfgang Gailer hat das goldene Bundesverdienstkreuz erhalten. Gailer stammt aus Lienz, er absolvierte seine Heeres-Dienstzeit beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 24 in Lienz und lebt in Nußdorf-Debant.
Die Verleihung hat am Donnerstagvormittag im Rahmen des Festakts zur Unterzeichnung der Sicherheitspartnerschaft Osttirol in Amlach stattgefunden.
Brigadier Gerhard Pfeifer, Kommandant der 6. Gebirgsbrigade Tirol, war von 2009 bis 2012 Kommandant des Jägerbataillon 24, würdigte Obstl. i.R. Wolfgang Gailer für dessen Verdienste:
Der Winter naht und damit auch die Heizsaison. Angesichts der enorm gestiegenen Preise bei sämtlichen Energieträgern stellt sich die Frage, wie die Kosten möglichst gering gehalten werden können.
„Energie sparen, aber sicher“ unter diesem Motto stand diese Woche eine Pressekonferenz in der Tiroler Wirtschaftskammer in Innsbruck - mit Profis aus dem Tiroler Gewerbe und Handwerk.
Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft bietet Begleitung in der letzten Lebensphase. Auch in Osttirol gibt es ein ehrenamtliches Hospiz-Team, das sterbene Menschen und Angehörige begleitet, unterstützt und Zeit schenkt.
Regionalbeauftragte Christine Ganeider koordiniert die Hospiz-Begleitung in Osttirol.
Näheres auch unter www.hospiz-tirol.at
Was dazu gehört und warum sich Ehrenamtliche für eine Aufgabe, die mit dem Tod konfrontiert, entscheiden, wollte Karin Stangl für Radio Osttirol wissen:

Zwölf Osttiroler Pfarren beteiligten sich am Montag, 31. Oktober, an der „Nacht der 1.000 Lichter“. Sie ist eine Einstimmung auf Allerheiligen und wurde vielerorts von Jugendlichen gestaltet.
Der Bichlerhof über Matrei ist laut Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum Rückbau freigegeben. Trotz jahrelanger Bemühungen des Heimatpflegevereins „Medaria“ und des Bundesdenkmalamtes konnte der Hof, dessen Wurzeln ins 15. Jahrhundert zurückreichen, nicht erhalten werden.
Allerheiligen ist ja ein Feiertag bzw. ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche. Einen Tag darauf, am 2. November, wird der Totengedenktag Allerseelen begangen und aller Verstorbenen gedacht.
Trauer und Tod in verschiedenen Kulturen ganz verschieden
Wenn jemand gestorben ist, wird getrauert. Wobei Menschen auf der Welt ganz unterschiedlich mit dem Thema Tod umgehen:
In Mexiko etwa wird am 2. November der "Tag der Toten" gefeiert - mit bunten Kostümen, Musik und Tanz.
Wie haben sich Trauernde zu verhalten?
Bei uns gibt es dagegen ganz bestimmte Erwartungen an Trauernde - was darf man während des Trauerns und was nicht?
"Trauernde sollten in sich hören und nicht auf andere!"
Die Betroffenen selbst sollten sich um sowas allerdings als Letztes kümmern, was andere von einem erwarten ist Dr. Imre Márton Reményi überzeugt. Er ist Psychologe und sagt: „Trauer kann nur individuell bewältigt werden.“

Der Adventurepark Osttirol veranstaltete am Montag , 31. Oktober zum 2. Mal eine kleine Halloweenparty für Kinder. Es gab gruselige Snacks für alle. Für die kleinen Halloweenliebhaber warteten auch 3 Spielestationen.
Das amerikanische Halloween hat sich mittlerweile auch in Europa und Österreich verbreitet. Ein Brauch, der ursprünglich aus Europa stammt und dann vermutlich durch irische Auswanderer nach Übersee gebracht wurde und sich dort zu „Süßes oder Saures“ und gruseligen Verkleidungspartys entwickelt hat.
Sich zu verkleiden, um von Haus zu Haus zu gehen und um Essen betteln, das kennt man allerdings auch in unserer Gegend schon seit Jahrhunderten. Hier waren die sogenannten Krapfenschnapper bzw. Krapfenschnaggler unterwegs. In einigen wenigen Gemeinden wird dieser Brauch heute noch gepflegt, wie z.B. in Dölsach.
Karin Stangl hat die Dölsacher Krapfenschnaggler für Radio Osttirol bei der Probe besucht:
Am 31. Oktober ist auch wieder Weltspartag. Dieser wurde bereits 1924 ins Leben gerufen und blickt auf eine lange Tradition zurück.
Sparen noch zeitgemäß?
Ist Sparen jetzt angesichts von Inflation und höheren Zinsen wieder angesagt? Diese Frage haben wir am Weltspartag in der Lienzer Innenstadt gestellt:
Eine Protestveranstaltung gegen die Wolfspolitik hat am Samstagnachmittag in der RGO Arena Lienzer stattgefunden. Die Kartitscher Schafbäuerin Birgit Strasser und der Verein „Save the Alps“ haben dazu eingeladen. Die fast vier Stunden lange Kundgebung wurde auch live via Internet übertragen (Die Aufzeichnung ist auf Youtube zu finden)
Mehr als 250 Interessierte verfolgten die Stellungnahmen von betroffenen Bauern und Bäuerinnen, sowie Vertretern von Politik, Tourismus und Jägerschaft vor Ort:
Ob man „Erdäpfel“ sagt oder „Kartoffel“: Hauptsache sie kommen aus Osttirol. Genießen Sie den Unterschied.
Die Nacht der 1000 Lichter am 31. Oktober stimmt auf Allerheiligen und Allerseelen ein. Fast 20 Jahre ist es mittlerweile her, dass diese Idee in Osttirol auf Anregung des damaligen Dekanats-Jugendleiter Alfons Meindl im Dekanat Lienz ihren Anfang genommen hat.
200 Veranstaltungen in sämtlichen Diözesen und Bundesländern
Inzwischen gibt es die Nacht der 1000 Lichter in vielen Kirchen in ganz Tirol, in Südtirol und mittlerweile auch in ganz Österreich. Heuer sind erstmals über 200 Pfarren und Veranstaltungsorte in allen Diözesen in ganz Österreich dabei.
Veranstaltungsorte in Osttirol (laut Presseinformation der Diözese Innsbruck):
DEKANAT LIENZ
DEKANAT SILLIAN
DEKANAT MATREI
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier: www.nachtder1000lichter.at
Meist sind es Jugendliche, die Meditationswege, Texte und Musik vorbereiten. Radio Osttirol hat sich in den letzten Jahren immer wieder in verschiedenen Pfarren und auf Lichterwegen in Osttirol umgehört:

Einer der bekanntesten Larvenschnitzer Konrad Glänzer stellte von Freitag, 28.Oktober, bis Sonntag, 30. Oktober seine Kunstwerke in Lienz aus.
In der Ausstellung waren 158 Larven von den Jahren 1970 bis 2022 zu bewundern und alles, was das Herz eines Krampusliebhaber begehrt.
Mit dem 3-Länder-Ranggeln ist am 24. Oktober im Südtiroler Passeiertal die Wettkampfsaison der Ranggler zu Ende gegangen. Für die Ranggler der Union Matrei war es eine der erfolgreichsten Saisonen überhaupt, Franz Holzer spricht von seinem erfolgreichsten Trainerjahr in der Vereinsgeschichte, mit zahlreichen Titeln und Preisen.
22 Wettkämpfe und über 90 Trainingstage haben die jungen Ranggler heuer absolviert, und zum 14.mal in Folge die beste Vereinsmannschaft im Alpenraum gestellt.
Reinhold Abart hat Trainer Franz Holzer für Radio Osttirol um eine Bilanz zum Saisonschluss gebeten:
Die Kunstwerkstätten der Lebenshilfe Bruneck und Lienz laden ein zu einem Wochenende der Inklusion, Kreativität und Wertschätzung. So das Motto der Veranstaltung die vom 04. bis 06. November im Pfleghaus Anras stattfindet. Erste Informationen gab es vorab bei einer Pressekonferenz:
In Lienz haben sich am Montag Vertreterinnen und Vertreter von 20 Einrichtungen zu einem Runden Tisch zum Thema Gewaltprävention getroffen, um sich zu vernetzen und auszutauschen.
Der Ausbau von Gewaltprävention ist Teil des 10 Millionen Euro schweren Gleichstellungspaketes, das die ehemalige Soziallandesrätin Gabriele Fischer in ihrer Amtszeit auf den Weg gebracht hat.
„Gewalt hat keinen Platz in unserer Gesellschaft“, mit dieser Botschaft verabschiedete sich Gabriele Fischer am Montag in Lienz als Soziallandesrätin:
E-Carsharing ist seit dieser Woche auch in Nußdorf-Debant möglich. Direkt am Gemeindeplatz gibt es nun einen weiteren Flugs Standort. Die Eröffnung fand diese Woche statt, dabei wurde über das E-Carsharing informiert und auch kostenlose Testfahrten waren möglich: