Die Lienzer Innenstadt ist eine Stadt der Begegnungen und Besorgungen. Hier treffen sich Freunde, Familien und Kollegen. Auch sonst ist fußläufig alles in kürzester Zeit zu erreichen. Eine „10-Minuten-Stadt“, wie es heißt. Das wurde auch bei der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen.
Im Hotel DasFokus in St Jakob im Defereggental hat letzte Woche das N’Cyan Gipfeltreffen stattgefunden. Im Mittelpunkt der viertägigen Veranstaltung mit Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden standen die Herausforderungen durch den digitalen Wandel und die Möglichkeiten und Risiken, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz KI mit sich bringen kann. Karin Stangl hat mit Prof. Rene Schmidpeter gesprochen. Er ist auch Beirat der Osttiroler Innos GmbH. Diese setzt gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Lienz und weiteren Projektpartnern ein Pilotprojekt zum Thema Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in Osttirol um, und auch hier will man die Möglichkeiten von KI nutzen.
Schmidpeter ist überzeugt, dass KI künftig alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche betreffen wird:
In unserem aktuellen Buchmagazin geht es um Mutter-Kind-Beziehungen bzw. um den Blick der erwachsen gewordenen Töchter und Söhne auf ihre Mütter. Dazu stellen wir drei berührende Romane vor:
Tirol soll das erste Bundesland Österreichs mit einem eigenen Recht für Kinderbildung und –betreuung werden. Das plant die Tiroler Landesregierung. In einer zweitägigen Klausur wurde darüber beraten. Kritik kommt dazu von der Opposition:
Der Lienzer Gemeinderat hat in der gestrigen Gemeinderatssitzung über den neuen Standort des Möbelix-Neubaus an der B100 entschieden. Bereits seit einiger Zeit hatte es vermehrt Kritik am Bauvorhaben auf der „Grünen Wiese“ gegeben. In den letzten zehn Jahren hatte das Möbelhaus dennoch alle Auflagen und Gutachten erfüllt und eingebracht. Nun sei man am „Point of no Return“, verkündete MFG-Gemeinderatsmitglied Paul Meraner. Und auch von rechtlicher Seite sieht Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik die Möglichkeiten, das Bauvorhaben zu verhindern, ebenfalls nicht gegeben.
Mit dem neuen Schuljahr haben in Osttirol gleich zwei neue Tanzschulen eröffnet: die Musical Academy von Ana Geneblazo in Lienz haben wir bereits vorgestellt, und in Leisach hat Teresa Schneider das Studio „Tanz-Art-Tirol“ eröffnet. Auch hier kann man diese Woche die verschiedenen Angebote im Rahmen von Schnupperstunden kennen lernen:
Es war ein hitziges Spiel, vor allem auch aufgrund der spätsommerlichen Temperaturen. Der Bürgermeister von Nußdorf-Debant, Andreas Pfurner und Stadl-Küchenchef Werner Wibmer haben ein Charity-Fußballspiel organisiert, das vor allem für gute Laune sorgte. Eine Mannschaft mit Osttiroler Bürgermeistern, Vizebürgermeistern und Freunden kickte am Montagnachmittag gegen die „Austrian Chefs“, das Team der österreichischen Spitzenköche.
Endstand nach zweimal 30 Minuten: 2 zu 5 für die Mannschaft der Köche.
Die Tribüne im Aguntstadion Debant war gut gefüllt, ebenso wie der Spendentopf für die gute Sache.
Karin Stangl war für Radio Osttirol das erste Mal auf einem Fußballplatz, übrigens ebenso wie der Schiedsrichter:
Am Freitag hat im Festsaal der Wirtschaftskammer Lienz die Freisprechfeier für die Osttiroler Tischlerlehrlinge der heurige Abschlussklasse stattgefunden. Alle 13 Lehrlinge haben die Prüfung bestanden und zeigen in der Kreativmöbel-Ausstellung ihre Abschluss-Werkstücke. Diese sind bis einschließlich 14. September im Eingangsbereich der Wirtschaftskammer Lienz zu sehen.
Am 10.09.2023, gegen 00.30 Uhr, gingen drei unbekannte jugendliche Burschen bei einer Veranstaltung am Hauptplatz in Lienz mit einer Bierbank, die sie über ihre Köpfe hielten, durch die dortige Menschenmenge. Aus ungeklärter Ursache fiel ihnen die Bank zu Boden und traf dabei eine 29-jährige Frau aus Lienz am Kopf. Die Frau sackte sofort bewusstlos zu Boden. Nach der Erstversorgung durch eine Freundin und die Besatzung des Rettungswagens erfolgte die Einlieferung der Frau mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Lienz. Die drei Jugendlichen nahmen die Verletzung des Mädchens offensichtlich
nicht wahr bzw. entfernten sich unerkannt vom Vorfallort und konnten bis dato nicht ausgeforscht werden.
Die Polizei Lienz ersucht die drei Jugendlichen bzw. Zeugen des Vorfalles sich unter der Telefonnummer 059133/7230 zu melden.
Weil es natürlich besser schmeckt: Probieren Sie jetzt selbstgemachte Joghurts vom Bergbauernhof in Matrei.
Das stabile Hoch sorgte am Samstag für perfekte Bedingungen für die 36. Auflage des Dolomitenmann-Bewerbes in Lienz. Dabei waren erstmals auch Frauen am Start und diese kämpften sich ebenso wie die Herren durch die vier Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Mountainbiken und Kajak. Alle Ergebnisse unter www.dolomitenmann.com
Jeder und jede darf sich danach zu den Härtesten unter der Sonne zählen, und diese strahlte vom wolkenlosen Himmel auf die 117 Viererstaffeln, darunter 8 Damenteams und 7 gemischte Teams. Die Veranstalter sprechen auch von einem Zuschauerrekord mit rund 30.000 Fans. Hier eine Zusammenfassung der Berichterstattung auf Radio Osttirol:

Zum Abschluss des 36. Dolomitenmann:innen wurde die große Siegerehrung am Lienzer Hauptplatz abgehalten. Zum ersten Mal durften auch Frauen am Wettwewerb teilnehmen. Das beste Damen Team Kolland Topsport Energy erreichten den 34. Platz. Andrea Mayr als Bergläuferin Lisa Fässler Paragleiterin Leyla Njemcevic MountenbikeAnna Faber mit den Kajak. Im Anschluss wurden die Herren in den Einzeldisziplinen geehrt. Platz eins erreichte das Team Kolland Topsport Future.Dicht gefolgt vom ELK Team und Kommandant Topsport Professional.Nach 22 Uhr gab es das große Abschlusskonzert mit dem Sänger Lemo. Er spielte seine größten Hits wie „Der Himmel über Wien“, „Stück für Stück“ bis hin zu „Schwarze Wolken“.

Die Vereinigten Mineraliensammler Osttirols veranstalteten wieder ihre Mineralienschau im Kultursaal Nußdorf-Debant. 55 Vereinsmitglieder präsentierten über 200 Sammlerstücke, wie Amethyst, Bergkristall, Fossilien uvm. aus der Region.Zum ersten Mal konnte man auch vor Ort bewundern, wie die Steine ihren Schliff bekommen. Wer Interesse daran hat, selbst einmal auf die Suche nach Bergkristallen zu gehen, sollte es im Tauernfenster Matrei im Urgestein versuchen. Man muss nach hellen Quarzgestein Aussicht halten. Wenn man Glück hat, ist darunter ein Hohlraum und da findet man Bergkristalle.
Im Aguntstadion Debant wird’s am Montagnachmittag heiß hergehen: Osttiroler Bürgermeister und Vize-Bürgermeister kicken gegen die „Austrian Chefs“, das Fußballteam der Österreichischen Spitzenköche.
Charity Fußballspiel am Montag, 11. September um 16.30 Uhr im Aguntstadion Debant
Es ist ein Charity-Fußballspiel für den guten Zweck, das der Bürgermeister von Nußdorf-Debant Andreas Pfurner und Haubenkoch Werner Wibmer (Restaurant Im Stadl) organisiert haben. Neben dem Bürgermeister von Nußdorf-Debant werden u.a. auch die Bürgermeister von Oberlienz (BR Markus Stotter), Obertilliach (Matthias Scherer) und Amlach (Stefan Clara) einlaufen, sowie die Vizebürgermeister von Matrei (Lukas Brugger) und Dölsach (Hans Gumpitsch). Im Nationalteam der Spitzenköche kann man u.a. den Ischgler Haubenkoch Martin Sieberer beim Kicken zuschauen.
Reinhold Abart hat mit dem Bürgermeister von Nußdorf-Debant gesprochen:
Das Seriensiegerteam Kolland Topsport Professional (Startnummer 1) ist geschlagen, aber der Sieg bleibt in der Sponsor-Familie: das Team Kolland Topsport Future (Startnummer 3) hat den 36. Dolomitenmann 2023 gewonnen. Am Schluss konnte sich Kanute Martin Unterthurner noch an die Spitze setzen und Gerhard Schmid vom Team ELK (Startnummer 2) im Wasser überholen.
Platz 1 für Kolland Topsport Future mit Bergläufer Philemon Ombogo, Paragleiter Martin Stofner, Mountainbiker Hector Leonardo Paez Leon und Kanute Martin Unterhurner mit einer vorläufigen Siegerzeit von 4:06:22,8
Platz 2 holt das Team ELK mit Bergläufer Henri Aymonod, Paragleiter Aaaron Durogatti, Biker Andreas Seewald und Kajakpaddler Gerhard Schmid mit knapp 4 Minuten Rückstand
Platz 3 geht an mit einer (vorläufigen) Zeit von 4:11:37,8 Vorjahressieger Kolland Topsport Professional mit Bergläufer Patrick Kipngeno, der als erster das Kühbodentörl erreicht hat, mit Paragleiter Chrigel Maurer, Biker Martin Stosek, der die Führung bei der Moosalm verloren hat und Kanute Kukas Kubrican.
Bestes Damen-Profi-Team war das Team Kolland Topsport Energy (Startnummer 10) mit Berglauf-Weltmeisterin Andrea Mayr, sie kam als 19. am Kühbodentörl an. Die Gesamtzeit für das beste Damenteam mit Andrea Mayr, Lisa Fässler, Lejla Njemcevic und Anna Faber: 5:19:09
Alle Infos zu den Teams und den Ergebnissen: www.dolomitenmann.com
Reinhold Abart zum Zieleinlauf am Lienzer Hauptplatz:
Seit dem 24. August ist die Neue Prager Hütte in der Venedigergruppe geschlossen. Wie schon im Vorjahr hat auch heuer Wassermangel zum vorzeitigen Saisonende geführt. Der Wassermangel ist generell ein Problem für hochalpine Hütten sagt Robert Kolbitsch, Resortleiter für Hütten und Wege beim Deutschen Alpenverein DAV, der für die Pragerhütten zuständig ist. Für die Neue Prager Hütte plant der DAV nun einen Ausbau des Wasserspeichers und den Einsatz von Trockentoiletten:
Der Landesinnungsmeister der Tiroler Tischer, Klaus Buchauer hat am Freitagabend in Lienz eine besondere Auszeichnung überreicht. Der Osttiroler Tischlermeister Martin Gollner aus St. Johann im Walde hat die silberne Ehrennadel der Tiroler Tischlerinnung erhalten. Gollner ist seit fast 20 Jahren selbständiger Tischlermeister und hat seither 18 Lehrlinge ausgebildet, er ist auch in der Prüfungskommission und in der Innung engagiert.
Die Ehrung hat im Rahmen der Freisprechfeier für die Osttiroler Tischlerlehrlinge in der Wirtschaftskammer Lienz stattgefunden. Dazu Innungsmeister Klaus Buchauer und Martin Gollner gegenüber Radio Osttirol:
"Am 18. August 2023 fand ein Bergführer am Schlatenkees, auf einer Seehöhe von ca. 2.900m, eine offensichtlich bereits länger dort liegende Gletscherleiche. Nach erfolgter Verständigung führte die Alpinpolizei Lienz die weiteren Erhebungen und mit Unterstützung des Polizeihubschraubers die Bergung der Leiche durch. Wenige Meter unterhalb des Auffindungsortes konnte weiters ein Rucksack, welcher augenscheinlich der Leiche zuzuordnen war, aufgefunden werden. Neben Bargeld konnte darin auch eine Bankkarte sowie ein Führerschein aufgefunden werden. Aufgrund bisheriger Erkenntnisse ist anzunehmen, dass es sich bei der Leiche um einen damals 37-jährigen Österreicher handelt. Eine zweifelsfreie Identifizierung ist jedoch erst nach erfolgtem DNA-Abgleich, dessen Ergebnis in einigen Wochen vorliegen dürfte, möglich. Der Mann, der mit Skitourenausrüstung unterwegs war, dürfte vermutlich im Jahr 2001 am Gletscher verunglückt sein."
Zu oben angeführter Presseaussendung wird mitgeteilt, dass die DNA-Untersuchung ergeben hat, dass es sich bei der aufgefunden Leiche zweifelsfrei um den damals 37-jährigen Österreicher handelt der im Jahr 2001 am dortigen Gletscher verunglückt ist.
Rückfragen für Presse: Polizeipressestelle
Tel.: 059133 / 70 1133
Am Samstag, 9. September um 10 Uhr fällt am Lienzer Hauptplatz der Startschuss für den 36. Dolomitenmann – heuer dürfen erstmals auch Frauen an den Start. Acht reine Frauenteams, darunter fünf weibliche Profiteams, nehmen den Dolomitenmann in Angriff. Sieben Teams sind gemischt unterwegs.
Auch die Südtiroler Extrembergsteigerin Tamara Lunger ist am Start, als Paragleiterin in einem reinen Damen-Amateurteam. Werner Gatterer hat mit ihr gesprochen:
Seit 25 Jahren gibt es in Tirol die mobile Pflege und Betreuung bei psychischen Erkrankungen im Alter, vor fünf Jahren wurde der VAGET-Standort in Lienz eröffnet, 2020 ist ein weiterer Standort in Matrei dazu gekommen. Inzwischen wird das Angebot für Menschen ab 60 Jahren gut genutzt, der Bedarf steigt auch mit der zunehmenden Lebenserwartung. Rund 60 Klientinnen und Klienten werden in Osttirol von sechs mobilen Pflegekräften zu Hause begleitet.
Die mobile Betreuungseinrichtung arbeitet u.a. eng mit der psychiatrischen Abteilung am BKH Lienz zusammen.
Näheres unter www.vaget.at
Premiere feiert heute Abend das Theaterstück 'Das Mädchen von Agunt' im Museum der Römerstadt Aguntum. Insgesamt 33 Darsteller werden dabei in 60 Szenen auf der Museumsbühne zu sehen sein. Auf die Bühne gebracht und adaptiert wurde der 480 Seiten umfassende Iny Lorentz-Bestseller-Roman von Regisseur Alfred Meschnigg. Insgesamt werden bis zum 01. Oktober 15 Vorstellungen gespielt. Der Kartenvorverkauf ist telefonisch möglich: 0660 711 0766
Am 07.09.2023, um 14.00 Uhr beobachteten Zeugen, wie im Bereich des Paragleit-Startplatzes "Scheibe" (2005m, Gemeindegebiet Obertilliach) ein Paragleiter ins Trudeln geriet und etwa 300 Höhenmeter unterhalb des Startplatzes in einem Baum hängen blieb. Aufgrund der Beobachtung setzten diese einen Notruf ab. Nachdem die alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettung Obertilliach trotz Einsatz einer Drohne im Bereich der Absturzstelle keine verletzte Person finden konnten, wurde zusätzlich ein Notarzthubschrauber nachalarmiert. Während die Suche nach dem Paragleiterpiloten noch im Gange war, wurde an der Talstation der Seilbahn "Golzentipp" ein 63-jähriger polnischer Staatsangehöriger von Polizeikräften mit einer Schnittverletzung am Bein gesichtet. Bei der Befragung gab dieser jedoch an, dass er sich die Verletzung im Zuge einer Wanderung zugezogen habe. Aus diesem Grund wurde die Suche nach dem Piloten weiter fortgesetzt. Auf dem Weg ins Bezirkskrankenhaus Lienz gestand der Mann schließlich, dass er der gesuchte Paragleiterpilot sei, woraufhin die Suche eingestellt wurde. Im Bezirkskrankenhaus Lienz wurde der Mann ambulant gehandelt.
50 bis 70 neue Stellen wird die österreichweite Kriminaldienstreform bei der Tiroler Polizei bringen, davon geht Landespolizeidirektor Helmut Tomac aus. In allen Polizeiinspektionen mit mehr als 19 Dienststellen soll eine eigene Kriminaldienstgruppe eingerichtet werden, das betrifft auch alle drei Osttiroler Polizeiinspektionen in Lienz, Matrei und Sillian.
Weiters ist Osttirol eine von fünf Tiroler Regionen, in denen eine sogenannte Kriminal-Assistenzdienststelle etabliert werden soll. Konkret will sich die Polizei im Einsatz gegen Cyber-Kriminalität stärker aufstellen.
Zur geplanten Reform sagt Landespolizeidirektor Helmut Tomac auf Anfrage von Radio Osttirol:
Die unternehmens- und gemeindeübergreifende Kinderbetreuung im Oberland war ein voller Erfolg. Zusammen mit den beteiligten Unternehmen, den Gemeinden und dem Regionsmanagement Osttirol ist bei einer Pressekonferenz in der Volksschule Tessenberg diese Woche über die Fortführung informiert worden. Während der „Spiel mit mir Wochen“ im Sommer hatten 47 Kinder die Möglichkeit erhalten, ein vielfältiges Programm zu genießen. Jetzt geht die Kinderbetreuung im Osttiroler Pustertal in die Verlängerung.