Zuvor hatte Mattle eine Neu-Organisation der GemNova gefordert, das Land bleibe bei den Bedingungen für eine Finanzspritze hart, betonte Mattle. Zu den Bedingungen zählt er u.a. Kontroll- und Einsichtsmöglichkeit. Letzte Woche hatte der Bürgermeister von Telfs und Vizepräsident des Gemeindeverbandes Christian Härting den Austausch der Geschäftsführung gefordert, Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf wollte davon nichts wissen und sieht die Hilfe des Landes als gesichert.
Ergebnisse der Wirtschaftsprüfung abwarten
Beim Treffen am Freitag hat man sich darauf geeinigt, vor weiteren Entscheidungen die externe Wirtschaftsprüfung abzuwarten. Die Ergebnisse sollen am 8. März vorliegen.
Neue Struktur für Geschäftsführung
Inzwischen wird der Gemeindeverband zusätzlich zum bestehenden Geschäftsführer eine neue kaufmännische Geschäftsführung für Finanzen und Controlling für die GemNova ausschreiben.
Die GemNova ist eine Tochtergesellschaft des Gemeindeverbandes, mit der Aufgabe bestimmte Leistungen zu bündeln, Kooperationen voranzutreiben und die Gemeinden zu unterstützen.
FPÖ fordert Transparenz und einen Runden Tisch
Mehr Klarheit über die Geldflüsse fordert FPÖ-Obmann Markus Abwerzger – es handle sich schließlich auch um Gemeinde- und Steuergeld. Er fordert auch einen runden Tisch, bei dem sich Vertreter aller Landtagsfraktionen, der Landesregierung und die Führung der GemNova zusammensetzen. Abwerzger kann sich auch eine Prüfung durch den Rechnungshof vorstellen.