Der Matreier Haushalt sieht heuer Investitionen in Höhe von über 8 Millionen Euro vor. Größter Posten mit knapp 2,5 Millionen ist die Sanierung des Freischwimmbades. Diese sei zwar notwendig, aber überdimensioniert, kritisiert die Opposition und spricht von falsch gesetzten Prioritäten. Die Sanierung des Wegenetzes in die Fraktionen wäre wichtiger, erklärt Bernd Hradecky von der Matreier Liste, die auch bemängelt, dass nicht ein einziger Euro für die dringend notwendige Gebäudesanierung von Schule und Kindergarten vorgesehen sei. Generell sei das Zahlenwerk für den ausgeglichenen Finanzierungshaushalt 2021 schwer nach zu vollziehen, bemängelt Hradecky.
Einstimmig genehmigt wurde die sogenannte Eröffnungsbilanz, die gemäß der neuen kommunalen Buchführung alle Vermögenswerte der Gemeinde auflistet, wozu neben Gebäuden und Grundstücken z.B. auch Verkehrswege, Kulturgüter und Einrichtungsgegenstände zählen. Demnach besitzt die Marktgemeinde Matrei ein Vermögen in Höhe von knapp 90 Millionen Euro.