In 23 Mitgliedsstaaten der EU gebe es 20.000 Wölfe mit wachsenden Populationen und expandierenden Streifgebieten sowie Rudel mit Welpen.
Jetzt sei eine Anpassung des rechtlichen Schutzstatus im Rahmen des Berner Übereinkommens gerechtfertigt, schreibt die Kommission auf ihrer WEBSITE. Das rechtliche Ziel, einen günstigen Erhaltungszustand für die Art zu erreichen und aufrechtzuerhalten gelte es jedoch beizubehalten.
Der Tiroler LH Anton Mattle sieht den Tiroler Weg und die Novelle des Tiroler Jagdgesetzes bestätigt: „Der Druck und die Argumente aus Tirol zeigen Wirkung, die Europäische Union lenkt bei den großen Beutegreifer endlich ein.“
Bestätigt sieht sich auch LHStv. Georg Dornauer, er habe bereits 2019 die Entnahme des Wolfes gefordert.
„Die Chance auf eine Trendwende in der Wolfspolitik“, ortet der Kärtner LHStv. Martin Gruber.
Jetzt sind die Mitgliedstaaten am Zug. Sobald sie den Vorschlag annehmen, wird er von der EU dem Ständigen Ausschuss des Berner Übereinkommens vorgelegt, dann erst kann der Schutzstatus des Wolfes angepasst werden.
Bis dahin fordert die Kommission die lokalen und nationalen Behörden auf, entsprechend der Ausnahmeregelung tätig zu werden.