Blutspendern wird neben den routinemäßigen Testergebnissen auch ein Corona-Antikörperbefund zugesandt. „Ein positives Testergebnis weist dann auf eine bereits durchgemachte Infektion mit dem Coronavirus hin“, erklärt Projektleiter Primarius Harald Schennach, Vorstand des Zentralinstituts für Bluttransfusion.
„Dieses Projekt erlaubt es uns, Rückschlüsse auf die aktuelle Verbreitung der Corona-Infektionen in der Tiroler Bevölkerung zu ziehen und eine allenfalls entstehende Herdenimmunität zu untersuchen“, berichtet Tilg. Bei einem Ansteigen der Antikörperwerte könnten Cluster identifiziert werden, und entsprechende Maßnahmen schneller getroffen werden. Die Kosten dieses Corona-Überwachungsprojektes belaufen sich auf etwa 180.000 Euro.
Die nächsten Blutspendetermine des Roten Kreuzes in Osttirol finden Sie auf der dessen Website.