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15. Januar 2021

Außergewöhnliche­s Filmjahr in Tirol

Tirol war im vergangenen Jahr 2020 wieder ein beliebter Drehort der Film- und Werbebranche. Trotz Corona konnten zahlreiche Filmprojekte in Tirol umgesetzt werden, berichtet die Cine Tirol Film Commission:
Außergewöhnliches Filmjahr in Tirol
Nach einem Theaterstück von Felix Mitterer und inspiriert von wahren Begebenheiten widmet sich der Kinospielfilm „Märzengrund“ jenen Fragen, die heute brisanter denn je sind: In welcher Welt wollen wir leben? Welche Werte bedeuten uns etwas? Wer sind wir – und was brauchen wir wirklich? Die Dreharbeiten wurden im Zillertal sowie in Praxmar, am Hintersteiner See und am Hafelekar hoch über Innsbruck realisiert. Im Bild: Hauptdarsteller Johannes Krisch. Foto: Metafilm/Paul Sprinz

40 Kino- und Fernsehproduktionen haben im letzten Jahr in Tirol Station gemacht, und für insgesamt rund 90 Werbefilme, Fotoshootings und Musikvideos bot Tirol ebenfalls die Kulisse. Serien wie „Der Bergdoktor“ und „SOKO Kitzbühel“ konnten realisiert werden, ebenso die Netflix-Serie „Kitz“ und der Fernsehspielfilm „Kreuzfahrt ins Glück“. Im Zillertal liefen ab August die Dreharbeiten für „Märzengrund“ unter der Regie von Adrian Goiginger nach einem Stück von Felix Mitterer. Und im Raum Innsbruck und Hall wurde eine „ORF-Stadtkomödie“ gedreht, die noch heuer ausgestrahlt werden soll.

Laut Johannes Köck von der Cine Tirol gab es zwar einige Verschiebungen aufgrund der Corona-Einschränkungen, aber kein einziges Projekt in Tirol musste abgeblasen werden. 6,4 Mio Euro wurden im letzten Jahr von den Produktionsfirmen in Tirol ausgegeben, berichtet Köck. Außerdem setze die Filmwirtschaft immer mehr auf Nachhaltigkeit, die Vermeidung von Müll und Schadstoffemissionen. Auch die Cine Tirol ist seit dem letzten Jahr Mitglied der neuen Arbeitsgemeinschaft „Green Filming Austria“ und informiert auf einer ihrer eigenen Website www.cine.tirol über Möglichkeiten für eine nachhaltige Filmproduktion in Tirol.