Die Stadt Spittal investiert im kommenden Jahr 12,5 Mio Euro. Der „Budget-Retter“ werden auch im kommenden Jahr wieder die Spittaler Firmen sein. Das Budget für 2025 wurde einstimmig beschlossen.
Er gehört zur letzten Gemeinderatssitzung dazu – der Beschluss des Budgets für das kommende Jahr. In der derzeit angespannten finanziellen Situation, in der sich fast alle der 132 Kärntner Gemeinden befinden nicht immer ein Zuckerschlecken. Die hohen Energiekosten, Zinsen und Gehaltsabschlüsse, die Teuerung in allen Bereichen, aber auch die massiv gestiegenen Pflichtzahlungen an das Land Kärnten muss auch Spittal bewältigen. „Trotz aller Herausforderungen konnten wir im Rathaus mit Konsolidierungs- und Optimierungsmaßnahmen eine spürbare finanzielle Entlastung erzielen“, so Spittals Bgm. Gerhard Köfer. Im Energiebereich – ein stehts hoheren im Gemeindebudget - habe es durch die Teilnahme an Energiegemeinschaften Einsparungen gegeben. Die Pflichtzahlungen an das Land Kärnten werden im Jahr 2025 15,4 Mio Euro betragen. Gleichzeitig stagnieren die Ertragsanteile der Gemeinden, bzw. sinken sogar. „Demgegenüber ist die Entwicklung bei den Kommunalsteuer-Einnahmen sehr erfreulich: Zuletzt konnte ein historischer Höchstwert von 9,5 Millionen Euro erzielt werden, was die positive Dynamik der Spittaler Wirtschaft widerspiegelt. Geplante Betriebsansiedelungen werden diesen Aufwärtstrend weiter fördern und den Standort Spittal nachhaltig stärken“, betont Köfer.
Investitionen von 12,5 Mio Euro
Investiert wird aber dennoch: im kommenden Jahr 12,5 Mio Euro und zwar in die Bereiche Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Straßen und Hausbesitz. Zusätzliche Projekte, die momentan noch nicht abgebildet sind, können durch Förderungen des Bundes noch realisiert werden. Die Budgetierung sei aber weiterhin von Unsicherheit geprägt. Maßnahmen von Bund und Land werden erforderlich sein, um die Stabilität der Gemeindehaushalte nachhaltig zu sichern. „Die Stadt Spittal hat es mit dem vorliegenden Budget geschafft, einerseits sparsam zu wirtschaften und andererseits dennoch wichtige Investitionen zu tätigen. Optimierungspotenziale werden laufend ausgelotet, jedoch werden mögliche Einsparungen auf keinen Fall zulasten der Bürgerinnen und Bürger gehen“, stellt Köfer klar.