Ein Viertel der untersuchten Forellen war befallen
Um die Ursache herauszufinden, wurden im vergangenen Sommer über 200 Bach- und Regenbogenforellen aus der Großache und einigen Zubringerbächen geholt und an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien untersucht. Dort wurde ein Parasit nachgewiesen, der die Nieren der Fische schädigt. Rund ein Viertel der untersuchten Fische waren betroffen.
Wasserkraftnutzung habe keine Auswirkung
Die Untersuchungen werden nun ausgeweitet, kündigt LHStv. Josef Geisler an. Der Krankheitserreger tritt vor allem dort auf, wo die Wassertemperatur auf über 15 Grad ansteigt. Für eine Auswirkung der Wasserkraftnutzung an der Großache gebe es laut Studie keine Anzeichen. Auch Fischotter und fischfressende Vögel können nicht alleine schuld am drastischen Rückgang des Fischbestandes sein, sagt Geisler.
Den Abschlussbericht finden Sie zum Nachlesen auf der Homepage des Landes Tirol